Mein Leben als Sohn
- 209 Seiten
- 8 Lesestunden
Als sein Vater an einem Gehirntumor erkrankt, wird der Sohn zum Krankenpfleger und Seelsorger. Das ist grauenhaft komisch. Doch der Leser kann lächeln - und am Ende stehen Bewunderung und Staunen.
Philip Milton Roth [ɹɑːθ] (geboren am 19. März 1933 in Newark, New Jersey; gestorben am 22. Mai 2018 in New York City) war ein amerikanischer Schriftsteller. Seine Romane, Erzählungen und Essays wurden vielfach ausgezeichnet und brachten ihm den Ruf eines bedeutenden Romanciers der Gegenwart ein, der in der Öffentlichkeit viele Jahre als Kandidat für den Nobelpreis für Literatur gehandelt wurde.







Als sein Vater an einem Gehirntumor erkrankt, wird der Sohn zum Krankenpfleger und Seelsorger. Das ist grauenhaft komisch. Doch der Leser kann lächeln - und am Ende stehen Bewunderung und Staunen.
Ein kleiner Band mit zwei Erzählungen und einer kurzen Rede Philip Roths anläßlich eines Preises, den er erhielt, entnommen sind die Erzählungen anderen Büchern, herausgegeben wurde diese Zusammenstellung im Rahmen der Reihe "50 Jahre Rowohlt Rotations Romane".
Ein Schriftsteller, seine Kollegen und ihr Werk
Philip Roth in Gesprächen mit Primo Levi, Milan Kundera, Ivan Klima und anderen Schriftstellerkollegen. Intime intellektuelle Begegnungen, in denen es um den Stellenwert von Land, Politik und Geschichte in den einzelnen Werken der Dichter geht, aber auch darum, wie die höchst individuelle Kunst eines Schriftstellers durch die allgemeinen Lebensbedingungen geprägt wird.
Für «Amerikanisches Idyll» erhielt Philip Roth den Pulitzer-Preis.Philip Roth legt hier einen unvergleichlichen Roman vor, eine Klage über die in diesem Jahrhundert gegebenen und gebrochenen Versprechen von Wohlstand, öffentlicher Ordnung und häuslichem Glück. Die Hauptfigur ist Swede Levov, ein legendärer Sportler an der Highschool in Newark, der in den boomenden Nachkriegsjahren aufwächst, eine ehemalige Miss New Jersey heiratet, die Handschuhfabrik seines Vaters erbt und in ein Haus im idyllischen Dörfchen Old Rimrock zieht. Und dann verlässt ihn eines Tages im Jahr 1968 sein amerikanisches Glück. Über Nacht wird Swede aus dem ersehnten Idyll gerissen und in eine uramerikanische Raserei geworfen.«Ein Meisterwerk: der psychologisch grandios ausgefeilte Roman von Philip Roth – ein Buch, das nach der Lektüre noch lange nachbebt.» BRIGITTE
Die Anfänge einer großen Schriftsteller-Karriere In »Der Ghost Writer« lernen wir in den fünfziger Jahren Nathan Zuckerman kennen, einen hoffnungsvollen jungen Autor mit einer Leidenschaft für bedeutende Bücher, der in einem abgelegenen Winkel Neuenglands, als Gast im Haus seines literarischen Idols E. I. Lonoff, die gegensätzlichen Ansprüche von Literatur und Erfahrung entdeckt.
»Sabbaths Theater« ist ein komischer Roman von epischen Proportionen, und der gargantueske Held der Geschichte heißt Mickey Sabbath. einst war er ein um skandalöse Einfälle nie verlegener Puppenspieler, doch auch mit fünfundsechzig ist Sabbath noch ein durch und durch widerspenstiger, von sexuellen Begierden getriebener Mann. Erst nach dem Tod seiner langjährigen Geliebten – einer erotischen Ketzerin, deren ehebrecherischer Wagemut selbst den seinen übertrifft – beginnt Sabbath eine turbulente Reise in seine Vergangenheit, die ihn an den Rand des Wahnsinns führt.
Die Ehe als Hölle, Amerikas unwürdige McCarthy-Ära, der alltägliche Rassismus – Philip Roth lässt nicht locker. Dies ist die Geschichte des Aufstiegs und Untergangs von Ira Ringold. Er ist ein Mann, der seinen Weg geht. In den dreißiger Jahren, als Teenager, zieht er in Newark Gräben, in den vierziger Jahren steigt er zum großen Radiostar auf, und in den fünfziger Jahren wird er im Zuge von Joseph McCarthys Hexenjagd als Mann wie als Künstler vernichtet.
Ein paar harmlose Worte - böswillig als diskriminierende Bemerkung ausgelegt - kosten Coleman Silk Stellung und Ruf. Eine junge Kollegin versucht ihn als sexistischen alten Lüstling zu entlarven, der Exmann seiner Geliebten bedroht ihn, seine Kinder wenden sich von ihm ab. Der wahre Skandal jedoch ist ein anderer: 50 Jahre lang hütete Coleman sein großes Geheimnis selbst vor seiner Frau und nun, da es offenbar wird, steht sein ganzes Leben in einem völlig anderen Licht da ...
Philip Roth, Träger bedeutender US-amerikanischer Literaturpreise, wurde 1998 für ‹Amerikanisches Idyll› mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt er die National Medal of Arts im Weißen Haus, und 2001 folgte die Gold Medal der American Academy of Arts and Letters, die auch John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow geehrt hat. Roth gewann zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award sowie dreimal den PEN/Faulkner Award, den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award. 2011 wurde ihm der Man Booker International Prize verliehen. Der 1933 in Newark, New Jersey, geborene Autor mit europäisch-jüdischem Hintergrund schrieb unermüdlich und schonungslos über seine Landsleute. Sein erstes Buch mit Short Stories erschien 1959. Seine Romane und Erzählungen über die jüdische Mittelklasse der Nachkriegszeit thematisierten deren Beziehungen, Zwänge und Neurosen und sorgten häufig für Skandale. Bis 1992 war Roth an verschiedenen Universitäten tätig. Liebe, Sexualität und Tod blieben zentrale Themen seines Schaffens. Philip Roth verstarb 2018.
Eine schreckliche Epidemie bedroht im brütend heißen Sommer von 1944 die Einwohner von Newark: Polio. Der Sportlehrer Bucky Cantor kümmert sich hingebungsvoll um seine Schüler. Nach Ausbruch der Krankheit versucht er, in einer von Angst, Panik und Leid gezeichneten Situation die Ruhe zu bewahren, doch vergeblich. „Nemesis“ ist die Geschichte eines jungen Mannes in Amerika mit besten Absichten, der einen aussichtslosen Kampf führt. In seinem neuen Meisterwerk zeichnet Roth mit bestechender Präzision und großer Einfühlungsgabe jeden Schritt von Cantors Weg in die persönliche Katastrophe.