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Colson Whitehead

    6. November 1969

    Dieser Autor erforscht die komplexen Zusammenhänge zwischen Rasse, Klasse und amerikanischer Geschichte durch scharfsinnige Romane. Seine Werke, die oft vor dem Hintergrund lebendiger Stadtlandschaften angesiedelt sind, zeichnen sich durch eine elegante Prosa und eine tiefgründige psychologische Auseinandersetzung mit seinen Charakteren aus. Er schafft Erzählungen, die verborgene Wahrheiten und die anhaltenden Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart aufdecken. Sein Schreiben regt zum Nachdenken über die amerikanische Identität und das kollektive Gedächtnis an.

    Colson Whitehead
    Harlem Shuffle
    Der letzte Sommer auf Long Island
    Die Regeln des Spiels
    Underground Railroad
    Die Intuitionistin. Roman
    Die Nickel Boys
    • 4,3(17454)Abgeben

      Florida, Anfang der sechziger Jahre. Der sechzehnjährige Elwood lebt mit seiner Großmutter im Schwarzen Ghetto von Tallahassee und ist ein Bewunderer Martin Luther Kings. Als er einen Platz am College bekommt, scheint sein Traum von gesellschaftlicher Veränderung in Erfüllung zu gehen. Doch durch einen Zufall gerät er in ein gestohlenes Auto und wird ohne gerechtes Verfahren in die Besserungsanstalt Nickel Academy gesperrt. Dort werden die Jungen missbraucht, gepeinigt und ausgenutzt. Erneut bringt Whitehead den tief verwurzelten Rassismus und das nicht enden wollende Trauma der amerikanischen Geschichte zutage. Sein neuer Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, ist ein Schrei gegen die Ungerechtigkeit. Colson Whitehead wurde bereits mit dem National Book Award und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

      Die Nickel Boys
    • Colson Whiteheads Debütroman erzählt humorvoll von Lila, der ersten schwarzen Fahrstuhlinspekteurin New Yorks, die zwischen Empiristen und Intuitionisten steht. Nach einem fatalen Absturz eines von ihr geprüften Aufzugs wird ihre Intuition in Frage gestellt. Ein sprachlich innovatives Werk, das Science-Fiction, Krimi und soziale Themen vereint.

      Die Intuitionistin. Roman
    • Colson Whiteheads Bestseller über eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte Amerikas – ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis 2017 und bei Amazon Prime unter der Regie von Academy-Award-Gewinner Barry Jenkins Cora ist nur eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht – doch wie und wohin? Da hört Cora von der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangt sie in den Untergrund und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Jeder Staat, den sie durchquert, hat andere Gesetze, andere Gefahren. Wartet am Ende wirklich die Freiheit? Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika.

      Underground Railroad
    • Lässig, böse, humorvoll – der neue Roman von Colson Whitehead über die wilden Siebziger im schwarzen New York Ray Carney will von krummen Geschäften nichts mehr wissen. Er hält sich raus aus dem täglichen Chaos New Yorks, wo Gangster sich Schießereien liefern und die Black Liberation Army zum bewaffneten Kampf aufruft. Wäre da nicht seine Tochter May mit dem schier unerfüllbaren Wunsch nach einem Ticket für das Konzert der Jackson Five. Ray muss sein altes Netzwerk aktivieren – auf die Gefahr hin, sich selbst wieder zu verstricken. Als in Harlem ganze Wohnblocks in Flammen aufgehen, beauftragt er Pepper, der wie kein zweiter die Regeln des Spiels kennt, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Whiteheads grandios unterhaltsamer Roman über das schwarze New York der wilden Siebziger ist ein großes Sittengemälde Amerikas.

      Die Regeln des Spiels
    • »Ein fabelhafter Roman über die Generation Obama« (Wieland Freund, Die Welt) vom Pulitzer-Preisträger 2017 für »Underground Railroad« Jeden Sommer treffen sich die New Yorker im Ferienparadies auf Long Island. Wenn Benji und seine Freunde in der afroamerikanischen Enklave der Insel ankommen, werden die neuen Klamotten, der neue Jargon, die neuen Songs diskutiert. Voll Wärme und Komik schildert Colson Whitehead ein Panoptikum weniger Sommermonate, die Regeln und Riten der Gesellschaft und die Unschuld des Erwachsenwerdens. Sein stimmungsvoller Roman ist eine Liebeserklärung an einen paradiesischen Ort in Amerika – und zugleich ein präzises Porträt der afroamerikanischen Jugend.

      Der letzte Sommer auf Long Island
    • Harlem Shuffle

      Roman

      • 380 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,8(723)Abgeben

      Im schillernden Harlem der sechziger Jahre, wo Gangster und Zuhälter die Strippen ziehen, versucht ein Mann aus einfachen Verhältnissen, ehrlich aufzusteigen. Nach kleineren Gaunereien findet er sich plötzlich mit Raubgut aus einem Luxushotel allein. Polizei und Gangster tauchen in seinem Einrichtungsladen auf, und die Schlinge zieht sich immer fester um seinen Kopf. Dieser mitreißende Roman des zweifachen Pulitzer-Preisträgers Colson Whitehead vereint Familiensaga, Soziographie und Ganovenstück und ist eine Liebeserklärung an New Yorks berühmtestes Viertel. Kritiker loben das Werk für sein Tempo und die gelungene Verbindung von Unterhaltung und Gesellschaftskritik. Whitehead gelingt es, ein intimes, burleskes und humorvolles Bild von Harlem zu zeichnen, das weit über das Kriminalgenre hinausgeht und die gesellschaftlichen Umbrüche Amerikas reflektiert. Die Atmosphäre, die er erzeugt, wird als großartig beschrieben, und das Buch wird als unterhaltsam und tiefgründig wahrgenommen. Es ist ein großer Spaß, bei dem Whitehead mit dem Krimi-Genre spielt wie ein Jazzvirtuose mit einem Broadway-Schlager, und bietet ein zeitloses Sittengemälde Amerikas.

      Harlem Shuffle
    • Apex

      Roman

      3,6(85)Abgeben

      Ein namenloser Fremder kommt nach Winthrop, einer verschlafenen Kleinstadt im Mittleren Westen. Er ist erfolgreicher Werbetexter und soll der Stadt zu einem neuen Namen verhelfen. Für einen Mann, der einen Anflug von Unsterblichkeit verspürt, wenn er einen von ihm erfundenen Slogan auf einem Plastikbecher liest, sollte die Aufgabe nicht allzu schwer sein. Doch die Vergangenheit mitsamt den alten Kränkungen und Wunden lässt sich nicht einfach durch cleveres Marketing verdrängen.

      Apex
    • New York vom Morgen, wenn die Müllmänner kommen, bis in die Nacht. New York für die Eingeborenen und die Fremden, New York, beschrieben von einzelnen Stimmen an unterschiedlichen Orten wie Times Square, Brooklyn Bridge, Central Park, Coney Island oder Broadway. Colson Whitehead, New Yorker von Geburt und aus Überzeugung, zeichnet ein sehr persönliches Bild einer Stadt, in der nichts gewöhnlich ist.

      Der Koloß von New York
    • Spesenritter und Journalist J. Sutter soll von einem Folklorefestival zu Ehren des legendären Volkshelden John Henry berichten. Doch ausgerechnet in der abgelegenen Provinz West Virginias begegnet er seinem Schicksal. „Ein hochtalentierter Autor“ Times Literary Supplement „Der neue Stern am Himmel junger US-Autoren.“ Die Zeit „Ein faszinierender Roman“ Neue Zürcher Zeitun

      John Henry Days
    • Die Fahrstuhlinspektorin

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,5(196)Abgeben

      Lila Mae Watson arbeitet als Fahrstuhlinspektorin in einer amerikanischen Großstadt. Fahrstühle gelten hier als technologischer Ausdruck des Vertikalen, ihre Funktionsweise wird an Hochschulen gelehrt und die ihnen zugrunde liegende Philosophie heiß diskutiert. Als Lila Mae auf Pläne eines perfekten Aufzugs stößt, gerät sie allerdings in höchste Gefahr, da die Aufzeichnungen eine völlig neue Welt begründen könnten.

      Die Fahrstuhlinspektorin