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Bookbot

J. M. Coetzee

    9. Februar 1940
    J. M. Coetzee
    Szenen aus einem Provinzleben
    Warten auf die Barbaren
    Ein Haus in Spanien
    Der Tod Jesu
    Was ist ein Klassiker?
    Eine gute Geschichte
    • 2023

      In seiner Künstlernovelle »Der Pole« entwirft der Nobelpreisträger J. M. Coetzee eine zarte, elegische Liebesgeschichte, die spröde beginnt und traurig schön endet. Der Protagonist, ein ergrauter Maestro, ist Pianist, für den die Schönheit Chopins in der Präzision liegt. Beatriz ist nach seinem Konzert in Barcelona als Gastgeberin nur eingesprungen, doch der Pianist entdeckt in ihr den Stern, dem seine Liebe folgen will. Beatriz kommen seine Interpretationen von Chopins Nocturnes etwas reizlos vor und seine Liebeserklärung in Form eines Gedicht-Zyklus in einer fremden Sprache stellt sie vor die Herausforderung deren Bedeutung erst mühsam dechiffrieren zu müssen. Dennoch entwickelt sich zwischen beiden eine Liebesbeziehung, die die Schwierigkeif aufzeigt, wahre Gefühle zu übermitteln. In einem wahren Meisterwerk entwickelt J. M. Coetzee eine Erzählung, in der es um den richtigen Ausdruck für die Leidenschaft geht, der den anderen überzeugt und so schwer zu finden ist wie der wahre Tastenanschlag für Chopin. Mit der Erkenntnis, dass man ihn manchmal auch zu spät erst findet… »Mit welch eleganter Reduktion Coetzee diese Geschichte entblättert, leichtfüßig und klug, ganz zu schweigen von dem Humor – das ist alles wunderbar!« Jan Wilm »Eine Sprache, die sich auf die kleinen Dinge des Lebens konzentriert.« Marie-Luise Knott, Deutschlandfunk, zu »Ein Haus in Spanien«

      Der Pole
    • 2020

      J. M. Coetzee unternimmt in seiner »Jesus-Trilogie« eine Reise an das Ende erzählerischer Gewissheiten. Seine Figuren sind ans Land gespülte Menschen. Sie alle sind auf der Suche nach einer Bedeutung, die über sie hinausreicht, sie mit etwas verknüpft, das ihrem Leben »Sinn« verleiht, so fragil er auch sei. »Der Tod Jesu« hat unvergleichliche Sogkraft: David, das Kind, wendet sich von der improvisierten Familie ab, die Simon ihm geschaffen hat. Er will ins Waisenhaus, vor allem will er dort in das Fußballteam. Aber es geht nicht lange gut und David liegt im Spital, in das Kinder und Erwachsene pilgern, um seine Geschichten zu hören. Mit jeder Geschichte, die er erzählt, zieht er sich langsam aus dem Leben zurück. Mit einem Stil, so »scharfsichtig, unsentimental und gnadenlos präzise« (Deutschlandfunk), untersucht der Nobelpreisträger den Abglanz einer Hoffnung, das sanfte Leuchten einer verlorenen Illusion. Die ersten beiden Bände der Trilogie »Die Kindheit Jesu« (2013) und »Die Schulzeit Jesu« (2018) sind ebenfalls bei S. FISCHER erschienen.

      Der Tod Jesu
    • 2018

      In der Fortsetzung von »Die Kindheit Jesu« schreibt der Nobelpreisträger J. M. Coetzee in seinem neuen Roman über Immigration und das Rätsel vom Ankommen. Der kleine Junge David und seine Stiefeltern Inés und Simón geraten auf der Suche nach einem neuen Leben nach Estrella. Beschützt von seinem Hund Bolívar schließt David neue Freundschaften und tobt über die Felder. Aber er wird schon sieben und muss eine Schule finden. Unterstützt von den geheimnisvollen drei Schwestern wird David in die Tanzakademie aufgenommen. In seinen goldenen Tanzschuhen lernt er, die edlen Zahlen vom Himmel zu rufen. J. M. Coetzee entfaltet sein Denken in Geschichten, die Fragen stellen, und gibt sie dem Leser als Rätsel weiter. Existentielle Situationen stellt er in seinen Romanen wie auf einer Experimentierbühne nach: was es bedeutet, Eltern zu sein, heranzuwachsen, seinen Platz im Leben zu finden

      Die Schulzeit Jesu
    • 2017

      Ein Haus in Spanien

      Drei Geschichten

      3,7(9)Abgeben

      Flüchtig und spröde, leuchtend und skeptisch, verschattet und schön – die drei Meistererzählungen J. M. Coetzees ›Ein Haus in Spanien‹, ›Nietverloren‹ und ›Er und sein Mann‹ in einem Band. Die unverhoffte Wiederbegegnung mit einem Ort aus der Kindheit, das Wiederkennen einer existentiellen Situation, die Sehnsucht nach einem autarken Leben: Das alles wird zum Beginn erzählerischer Meditationen, die in den Falten der Geschichten, in dem, was sie verbergen, eine Wahrheit finden. Flüchtig und spröde, leuchtend und skeptisch, verschattet und schön – eine Erzählung des zurückgekehrten Robinson Crusoe beschließt diesen Band. Heimgekehrte Schiffbrüchige – vielleicht ist das eine der vielen Signaturen von Coetzees rätselhaftem Werk.

      Ein Haus in Spanien
    • 2016

      Eine gute Geschichte

      Ein Gespräch über Wahrheit, Erfindung und Psychotherapie

      5,0(2)Abgeben

      »Die Geschichten, die wir über uns selbst erzählen, mögen nicht wahr sein, aber sie sind alles, was wir haben.« Wir alle erzählen Geschichten - Schriftsteller alleine für sich, wir für andere, gemeinsam mit einem Therapeuten, um das Rätsel unserer Biographie zu lösen. Wir sind von Geschichten umstellt und spinnen sie in einem fort. Doch steckt überhaupt eine Wahrheit hinter den Varianten, Versuchen, Projektionen? J. M. Coetzee geht in seinem Austausch und Briefwechsel mit der Psychotherapeutin Arabella Kurtz diesen Fragen nach. Ausgehend von seiner eigenen Arbeit, mit Exkursen zu Dostojewskij und Cervantes sowie Rückgriffen auf das eigene Leben, diskutieren sie Antworten in dem von Sigmund Freud und Melanie Klein abgesteckten Feld. »Coetzees Stil ist wie immer eindringlich und konzentriert ... Kurtz erweckt die psychoanalytischen Konzepte und Praxis mit einer seltenen Präzision und Unmittelbarkeit zum Leben.« Literary Review

      Eine gute Geschichte
    • 2015

      Szenen aus einem Provinzleben

      Der Junge, Die frühen Jahre, Sommer des Lebens

      3,8(51)Abgeben

      ›Szenen aus einem Provinzleben‹ versammelt die drei Bücher, in denen J. M. Coetzee seine Biographie zum Vexierbild seines Lebens macht: ›Der Junge‹, ›Die frühen Jahre‹ und ›Sommer des Lebens‹. In einer Kleinstadt in Südafrika lernen wir einen jungen Knaben kennen, mit seinem Vater überkreuz und von seiner Mutter mit Liebe verfolgt. Trotz der rauen Mitschüler kämpft er sich durch, studiert Mathematik und kann seiner Heimat nach London entfliehen. Doch er wird kein Künstler, sondern Programmierer - ein Außenseiter, dessen Rückkehr nach Südafrika Jahre später im ironisch gebrochenen dritten Teil ein Biograph erforscht. ›Szenen aus einem Provinzleben‹ ist das bald rührende, bald komische Porträt des Künstlers als junger Mann von einem der gefeiertsten Autoren der Gegenwart.

      Szenen aus einem Provinzleben
    • 2014

      Von hier nach da

      Briefe 2008-2011

      3,3(7)Abgeben

      2008, kurz nachdem sie sich in Australien begegnet waren, schrieb J. M. Coetzee an Paul Auster in New York und bot ihm an, gemeinsam einen Briefwechsel zu führen. Bis 2011 debattieren sie freimütig sie über den Lauf der Welt: von Tennis bis Vatersein, von erotischer Attraktion bis Finanzkrise, von Hochzeit zu Liebe. Scharfsinnig denken sie über unsere Gegenwart nach und bieten dem Leser in ihren manchmal ausgelassenen Briefen Einblick in ihr Leben und ein ungeschütztes Porträt ihrer Freundschaft. Und sie erklären, warum es manchmal besser ist, Laub zu harken, als Romane zu lesen.

      Von hier nach da
    • 2013

      J. M. Coetzees großer Roman »Die Kindheit Jesu« ist ein dunkler Meteor voller Überraschung, Schönheit und Intensität. Ein Mann und ein Kind kommen in ein fremdes Land. Sie haben keine genaue Erinnerung an ihr früheres Leben, erhalten neue Namen, müssen eine neue Sprache erlernen und sich seltsam unvertrauten Sitten anpassen. Und der Mann muss dem Kind die Mutter suchen, die es auf der Flucht verloren hat. Selbst als das zu gelingen scheint, werden sie wieder gezwungen, ihr Flüchtlingsdasein fortzusetzen und aufs Neue nach einer Heimat zu suchen. Emigration, Einsamkeit, die Rätsel einer Ankunft. In einem dunklen Glas spiegelt der Literaturnobelpreisträger J. M. Coetzee unsere Welt, so dass sich alles Nebensächliche unseres Umgangs verliert und die elementarsten Gesten sichtbar werden. »Die Kindheit Jesu« ist der Auftakt einer Trilogie, deren Fortsetzung 2017 unter dem Titel »Die Schulzeit Jesu« bei S. Fischer erschien. »Wundervoll und wunderlich.« Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel

      Die Kindheit Jesu
    • 2010

      Mit ›Sommer des Lebens‹ gewährt uns J. M. Coetzee überraschend Einblick in seine entscheidenden Lehrjahre als Schriftsteller. Aus Amerika zurückgekehrt, tuscheln die Verwandten hinter seinem Rücken: warum lebt er nur wieder hier in Südafrika bei seinem Vater und betoniert den Hof? Den Kopf voll Büchern und wilden Plänen, eine akademische Karriere, die nicht ins Laufen kommt, eine verheiratete Frau, die von dem rätselhaften Langhaarigen fasziniert ist, eine brasilianische Tänzerin, deren Tochter Nachhilfe braucht, schließlich die Cousine Margot und ein missglückter Ausflug ins Feld, der großen offenen Steppe, in der die Coetzee schon immer ihr Vieh hüteten. Voller Ironie und Witz dreht Coetzee die Erzählperspektive um: nicht er schildert die Geschichte, sondern ein junger Autor, der ihn nie kennengelernt hat, aber nun an seiner Biographie schreibt. Um Stoff zu gewinnen, interviewt er die Frauen dieses Sommers. Auf seinem Tonband sammeln sich ungeschminkte Porträts eines Künstlers als junger Mann, der über sein eigenes Begehren stolpert, aber schließlich die Stimme findet, deren Unbestechlichkeit wir so bewundern.

      Sommer des Lebens
    • 2008

      Der neue Roman von Literaturnobelpreisträger John Coetzee, ist ein Spiel in drei Stimmen: J. C., Autor aus Südafrika, jetzt in Sydney lebend, Anya, einer Hausgenossin, die für J. C. die Texte abtippt, und deren Freund Alan, einem Investmentspezialisten, der einen Zinsbetrug an J. C. plant. Coetzees Roman ist eine radikale Abrechnung mit der Gegenwart.

      Tagebuch eines schlimmen Jahres