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Selim Özdoğan

    1. Jänner 1971

    Dieser Autor tauchte um das Jahr 2000 in die Welt des Schreibens ein und konzentrierte sich zunächst auf Fan-Fiction, die von Dragon Ball Z, Final Fantasy und Digimon inspiriert war. Seine frühen Werke, die von Drehbüchern bis hin zu längeren Erzählungen reichten, entwickelten sich von einfachen Ideen zu tieferen thematischen Erkundungen. Der Autor zeichnet sich durch den Wunsch nach ständiger Verbesserung seiner Werke aus, wobei er ältere Geschichten überarbeitet und ihnen eine zeitgemäße Stimme und Vision verleiht, die seine aktuellen künstlerischen Empfindungen besser widerspiegelt.

    Der Klang der Blicke
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    Wo noch Licht brennt
    Die Musik auf den Dächern
    Tourtagebuch
    Die Ameise und der Frosch
    • Die Ameise und der Frosch

      Freundschaft schließen trotz aller Unterschiede - Pappbilderbuch ab 1 Jahr

      5,0(18)Abgeben

      Können Frosch und Ameise Freunde werden, obwohl sie so verschieden sind? Die Ameise hätte gerne einen Freund. Als ihr der Frosch begegnet, hofft sie, dass er eine Ameise ist. Wenn auch eine große, grüne, hüpfende Ameise – Hauptsache eine Ameise! Schließlich kann eine Ameise doch nur mit einer anderen Ameise befreundet sein, oder? Zum Glück sieht der Frosch das anders. Kurzerhand nimmt er die Ameise auf seinen Rücken, um mit ihr zusammen auf den See zu schwimmen. Und so fängt die Freundschaft von Ameise und Frosch an. - Freundschaft schließen trotz aller Unterschiede, offen sein gegenüber anderen - Fröhliche Bilder mit einfachen Formen und klaren Farben von Clara Sophie Klein

      Die Ameise und der Frosch
    • Tourtagebuch

      • 187 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Vor einiger Zeit gab mir ein Freund ein Buch zu lesen, "Es ist so einsam im Sattel seit das Pferd tot ist" von Selim Özdogan. Das Buch gefiel mir, und in dem Buch wurden sowohl Keimzeit als auch Richard Brautigan erwähnt, und das gefiel mir erst recht. Autoren, die in ihrem Werk Reminiszen-zen an mein Verlagsprogramm einbauen, müssen einfach was taugen.Als zwei Wochen später ein Mail von besagtem Selim Özdogan kam, in dem er mich fragte, ob ich denn nicht ein Buch mit ihm machen wolle, da entwickelte auch ein routinierter Agnostiker wie ich so etwas wie eine temporäre Schicksalsgläubigkeit.Was ich dann zu lesen bekam, hat mir dann auch fast erwartungsgemäß gefallen: Özdogan ist viel unterwegs, liest mal hier in einer Schule, mal da in einer Buchhandlung, mal dort in einem Club, und seine Eindrücke, Gedanken und Erlebnisse hält er in seinem Tourtagebuch fest. On the road im bundesdeutschen Kulturbetrieb sozusagen.Gemacht haben so etwas schon einige andere, jedoch habe ich in der Richtung noch nichts in die Finger bekommen, was so unaufgeregt, uneitel und doch so fein beobachtend daherkommt. Der Kontakt mit Selim Özdogan war dann auch entsprechend, und die Arbeit an dem Ganzen war hochgradig angenehm. Ich könnte fast drüber nachdenken, mich mehr mit Autoren zu beschäftigen, die noch nicht tot sind.

      Tourtagebuch
    • Ob zärtlich oder melancholisch, lässig oder kämpferisch: Selim Özdogan trifft den Sound der Gegenwart. Latifa riecht plötzlich nach frisch geröstetem Kaffee, was erstaunliche Folgen hat. Ein junger indischer Germanist knackt das Passwort zum Nachlass eines gefeierten Schriftstellers – beobachtet von einem Hasen im Kopf von dessen Sohn. Außerirdische pflanzen Sonnenblumen in zu einem Hakenkreuz arrangierten Gummistiefeln. Der Rattenfänger von Hameln erzählt die Geschichte endlich mal aus seiner Sicht. Hillalum trifft die Gottmaschine. Şeyda hat Migrationshintergrund und geht mit dieser Diagnose ganz anders um, als von ihr erwartet wird. Virtuos schlüpft Selim Özdogan in sehr verschiedene Erzählerrollen und zeigt dabei sein Können in allen Registern. Sein oft melancholischer Blick spürt das Schöne im Alltäglichen auf und legt dabei Überraschendes bloß. Gekonnt unterläuft Özdogan immer wieder die Erwartungen, indem er sämtliche Zuschreibungen ins Leere laufen lässt. Nicht zuletzt die Anspielungen und Zitate aus Mafiafilmen, Popmusik und Beatliteratur machen die Lektüre seiner Texte zu einem großen Vergnügen. »Özdogan schreibt fiebernde Literatur (…) Großartig.« Günter Grosser, Berliner Zeitung »Ein Autor mit beiläufiger authentischer Sprache und glänzender Struktur beim Erzählen.« Martin Rosenbach, WDR Westart

      Die Musik auf den Dächern
    • Ein zutiefst menschlicher Roman über das Leben einer Frau zwischen Deutschland und der Türkei. Gül verlässt nach acht Jahren ihre anatolische Heimat erneut, um zu ihrem Mann Fuat in Bremen zu ziehen und in einem fremden Land eine bessere Zukunft zu suchen. Heimweh und Sehnsucht erträgt sie, indem sie ihrer Umgebung mit Liebe und Akzeptanz begegnet. Ihre Herzlichkeit berührt alle, unabhängig von kulturellen und sozialen Grenzen. Der Roman thematisiert Heimat, kulturelle Identität und das Leben zwischen zwei Welten. Selim Özdogan schildert Gül's beeindruckendes Leben voller Melancholie und Warmherzigkeit, ohne Sentimentalität, und gibt Frauen eine Stimme, die oft im Alltag übersehen werden. Es ist ein wirksames Gegengift gegen Vorurteile und Fremdenangst in unserer Zeit. Nach den Erfolgen „Die Tochter des Schmieds“ und „Heimstraße 52“ setzt Özdogan Gül's Geschichte fort. Sie ist eine einfache Frau mit einem guten Herzen und viel Lebenserfahrung, die lernt, mit dem Verlust der Heimat und der Entfremdung umzugehen. Trotz der Schmerzen des Lebens bleibt das Licht in ihrem Herzen brennen.

      Wo noch Licht brennt
    • Özdogan, Selim: Mehr, Roman, Frankfurt/Main, Büchergilde Gutenberg 2000, 248 S., OPbd. m. OU., neuwertig

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    • Der Klang der Blicke

      Geschichten

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,2(6)Abgeben

      Selim Özdogan bringt das Leben auf den Punkt: Nur schmal ist der Grat zwischen Sonnen- und Schattenseite, zwischen denen, die alles erreichen wollen, und denen, die nichts mehr zu verlieren haben. Özdogan begleitet sie auf ihren Wegen: den Vater, der statt seiner Liebe auf den ersten Blick die Frau seines Lebens heiratet. Den Lehrer, der freitagmittags doch eigentlich nur nach Hause will. Und die Jungen unter der Laterne, die den ersten Schluck jeder Flasche immer auf den Boden gießen, obwohl eigentlich keiner weiß warum. Was dabei entsteht, sind Geschichten, deren Rhythmus und Klang den Leser tragen wie eine Melodie. Es sind Geschichten von Menschen, die nach festem Grund unter ihren Füßen suchen, von Liebenden, die der Wahrheit hinter der Poesie nachspüren, von der Angst vor dem Tod und der Sehnsucht nach ihm, vom Leben im Takt der Musik und von Tagen im Paradies.

      Der Klang der Blicke
    • DZ

      Roman

      • 378 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Zwei Geschwister, zwei Welten: Um seiner Mutter ihren letzten Wunsch zu erfüllen, macht sich Ziggy auf die Suche nach seinem Bruder Damian. Vor Jahren hat Damian Europa mit seinen strikten Gesetzen und Überwachungssystemen verlassen und eine Heimat in der DZ gefunden, einem Land, das unter der tropischen Sonne Südostasiens ein Leben in Freiheit und grenzenlosen Zugang zu Drogen verspricht. Während Ziggy in eine Welt von Chatrooms und Onlinecommunities einer modernen Drogenszene eintaucht, um dort eine Spur von Damian zu finden, stößt sein Bruder in der DZ auf eine neuartige Substanz, die den Geist für ungekannte Wahrnehmungen und Einsichten öffnet. Rasch erkennt Damian die Macht und die Gefährlichkeit der Substanz und beschließt, in den Untergrund abzutauchen. In seinem großen neuen Roman erzählt Selim Özdogan von der schönen neuen Drogenwelt des Internets, der Suche nach dem Glück und brüchigen Utopien. Er nimmt seine Leser mit auf eine atemberaubende Reise, die hinter unsere Horizonte führt.

      DZ
    • Phillip wollte noch einmal mit Maria schlafen, um der alten Zeiten und der guten Gefühle willen, und nun ist Jan, Marias Mann, hinter ihm her. Gemeinsam mit seinem Freund Jesse flieht Phillip durch die Wüste, ein paar Büchsen Bier, gesalzene Erdnüsse und eine gute Kassette im Auto, aber was sie auch anstellen, Jan läßt sich nicht abschütteln. Trotz Phillips Einwänden nehmen sie die Stripperin Ruth mit und versuchen, erst mal bei einer Freundin unterzutauchen. Doch das ist nicht die letzte Station ihrer Flucht, die sie nicht nur durch unbekannte Gegenden führt, sondern sie auch in sich selbst und ihrer Vergangenheit unbekannte Seiten entdecken läßt.

      Nirgendwo & Hormone
    • Junge deutsche Literatur In 33 Stories - manche von Zigarettenlänge, manche so kurz wie das Aufflammen eines Feuerzeugs - erzählt der Kölner Selim Özdogan (geb. 1971) vom guten und weniger guten Leben, von Rache, kosmischem Gelächter, Liebe und den paar Mal, auf die es ankommt. „Ein gutes Leben ist die beste Rache zielt auf Hirn, Herz und Unterleib, ist ein wilder Mix der Emotionen, der auf volles Risiko geht.“ Fränkische Landeszeitung

      Ein gutes Leben ist die beste Rache
    • 3,0(2)Abgeben

      Nizar Benali hat es geschafft. Er hat Westmarkt verlassen, wo er unter »Schwarzköpfen« aufgewachsen ist und wo Drogenhandel und Schutzgelderpressung florieren. Er arbeitet als Privatermittler für Cyberverbrechen und wird beauftragt, den Darknet-Dealer Toni_meow ausfindig zu machen, an dessen Stoff ein Teenager gestorben ist. Das scheint zunächst ein gut bezahlter, wenn auch aussichtsloser Job. Doch dann präsentiert ihm eine alte Liebschaft ihren siebzehnjährigen Sohn Lesane – ihren gemeinsamen Sohn. Lesane treibt sich in Westmarkt herum, er dealt und hat Schulden. Nizar ahnt, dass Toni_meow zu finden die einzige Möglichkeit sein könnte, Lesane vor dem endgültigen Absturz zu retten. Ein Roman über sozialen Aufstieg und was man dabei verliert. Über den tristen Glamour der Straße. Über Drogenhandel 2.0, der auch auf den vermeintlich cleanen Plattformen des Darknets ein schmutziges Geschäft bleibt – und über verlorene Söhne, die es einmal besser haben sollten.

      Der die Träume hört