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Bookbot

Reiner Kunze

    16. August 1933

    Reiner Kunze ist ein deutscher Schriftsteller, dessen Werk eine kritische Linse auf das Leben und die Politik hinter dem Eisernen Vorhang wirft. Vor allem als Lyriker umfasst sein Schaffen auch Prosa und Essays, die eine tiefe Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Realitäten widerspiegeln. Seine kritische Haltung führte zu seiner Ausbürgerung aus Ostdeutschland, was ihn nach Westdeutschland brachte. Kunze ist zudem Übersetzer tschechischer Lyrik und Prosa und verbindet damit kulturelle und literarische Landschaften.

    Reiner Kunze
    Der Kuß der Koi
    Steine und Lieder
    Lindennacht
    Wo wir zu Hause das Salz haben
    Nabelschnur zur Welt. Reiner Kunzes deutsch-deutscher Briefwechsel mit Jürgen P. Wallmann
    ein tag auf dieser erde
    • 2022
    • 2021

      Zehn Jahre nach »lindennacht« sind neue Gedichte von Reiner Kunze erschienen. In originären poetischen Bildern lässt er die Leser teilhaben an dem, was ihn beglückt oder erschüttert. Entschieden bezieht er Position gegen Gewalt, Verrohung und gegen das Vergessen. Ein besonderer Charakterzug der Gedichte ist Behutsamkeit. Mit großer Schönheit und Zartheit spricht Reiner Kunze vom Alter und vom Abschiednehmen. »… ein lyrisches Kleinod. Gekonnt und zugleich sehr behutsam setzt der Lyriker die Worte. Die so entstandenen Gedichte greifen, indem Räume erkundet werden, ins Weite aus.« Michael Opitz, Westdeutscher Rundfunk

      die stunde mit dir selbst
    • 2011

      Was macht die Biene auf dem Meer?

      Gedichte für Kinder, Mütter, Väter, Großmütter und Großväter

      Mit Poesie die Welt entdecken 1979 erschien bei S. Fischer das Kinderbuch von Reiner Kunze ›Das Kätzchen‹ mit Bildern des Malers Horst Sauerbruch. Über dreißig Jahre später ist nun ein weiteres gemeinsames Werk der beiden Künstler entstanden. Der eine zaubert mit Worten und Reimen allerlei Tiere, Blumen und Begebenheiten aufs Papier, der andere setzt sie in leichte, verspielte und farbstarke Bilder um. So wird die Natur im Buch lebendig und zum lehrreichen Anschauungsunterricht. Für alle Wissbegieringen erläutert der Autor im Anhang außerdem einige kuriose biologische Tatsachen in einfacher Sprache. Mit über hundert farbigen Bildern

      Was macht die Biene auf dem Meer?
    • 2010
    • 2007

      Lindennacht

      gedichte

      • 108 Seiten
      • 4 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      »›fahrt mit altem meister‹ heißt in Reiner Kunzes neuem Gedichtband eine seiner poetischen Landschaften, wie er sie unnachahmbar mit wenigen Strichen zu malen versteht. Auch der Autor selbst zeigt in ›lindennacht‹ die reifste Meisterschaft: eine, die mit immer sparsameren, scheinbar immer kunstloseren Mitteln Kunst entstehen läßt. Jahrzehnte von Leben und Schreiben müssen auf diese Kunst hingearbeitet haben.« Jakub Ekier

      Lindennacht
    • 2005
    • 2003

      Wo wir zu Hause das Salz haben

      Nachdichtungen

      • 370 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      "Dichter und Angler gehen verborgenen Geheimnissen nach; dieser dem Fisch, jener dem Vers", schrieb Reiner Kunze 1974. Und da man weder "vom Dichten noch vom Angeln leben kann", angelte der Dichter Reiner Kunze auch immer in fremden Teichen und brachte als Übersetzer so manchen Vers ans Land und entdeckte dem deutschen Leser so manchen fremdsprachigen Dichter. Unter den Autoren, die so zu seinen Freunden wurden, stach vor allem Jan Skácel hervor, dessen "wundklee" Reiner Kunze kongenial übertrug. Über Jahre hinweg waren Kunzes Übersetzungen die einzigen Veröffentlichungen des in der Tschechoslowakei verbotenen Dichters. Dichten wie Übersetzen waren Formen des Widerstandes und der Rettung.

      Wo wir zu Hause das Salz haben
    • 2002

      Der Kuß der Koi

      Prosa und Photos

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Über das Buch »Der Kuß der Koi« sagt Reiner Kunze, es sei »aus der Melancholie glücklicher Augenblicke« entstanden, er nennt es ein »Gegen-Buch, ein Buch gegen das Tonangeben des Häßlichen, des Ekelhaften, des Brutalen«. Um neben das reflektierende Wort das Bild stellen zu können, hat Reiner Kunze vier Jahre fotografiert und vom Teichrand aus, also nicht mit einer Unterwasserkamera, Porträts von seinen Farbkarpfen (japan. »Koi«) geschaffen, die den einzelnen Fisch in seiner Individualität und Würde zeigen. Der Dichter nimmt Koi zum Anlaß, um über unsere Kreatürlichkeit nachzudenken. Der Autor spricht von ihnen als von seinen »Verbündeten«. Jene, deren Seele nicht in einem »Panzerhemd« steckt, werden dieses Buch als Verbündeten empfinden.

      Der Kuß der Koi
    • 2001
    • 2001

      Zum 90. Geburtstag von Reiner Kunze Reiner Kunze ist mit seinen Büchern in Deutschland zu einer unüberhörbaren Stimme geworden, seine Texte zu einem festen Orientierungspunkt. Seine Gedichte geben Auskunft über das vergangene Jahrhundert und prägen unser Bild der Gegenwart. Sie belegen eindrucksvoll, was es heißt, auf die Kraft der Sprache zu vertrauen und immer wieder einen ganz eigenen Blick auf die Welt zu riskieren. Zum 90. Geburtstag Reiner Kunzes erscheinen seine gesammelten Gedichte in einer erweiterten Sonderausgabe, die nun auch die beiden zuletzt erschienenen Lyrikbände »lindennacht« und »die stunde mit dir selbst« enthält.

      Gedichte