Schon mit fünf Jahren besuchte Martin Luther die Schule in Mansfeld. Mit vierzehn wechselte er nach Magdeburg, später nach Eisenach. Orte, die dem Jugendlichen ein Tor zur Welt öffneten. Damals ahnte er noch nicht, dass er einmal die katholische Kirche reformieren würde, und bis heute weiß man wenig über den jungen Luther. Asta Scheib begibt sich in ihrer Romanbiographie auf eine Spurensuche. Martin Luther war der Sohn ehrgeiziger Eltern. Als Jurist sollte er die aufsteigende Linie der Luthers bis in die höchste bürgerliche Klasse hinaufführen. Er würde der Ratgeber von Fürsten und Magistraten sein. Also lässt man den erst Fünfjährigen auf die Lateinschule bringen. Dort warten neben dem Lateinischen auch Stock und Rute. Beides kennt Martin bereits von zu Hause. Die einzige Zuflucht in dieser Zeit ist ein Baum, der Martin schützt und tröstet. Er ist ihm Ausweg und Versteck. Und schließlich schenkt der Baum ihm das Mädchen. Sie bringt die Liebe in Martins Leben, und damit unlösbare Konflikte.
Asta Scheib Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2014
Carl Spitzweg und seine Zeit »Der wird mal Apotheker«, bestimmt der Vater schon bei der Geburt Carl Spitzwegs im Jahr 1808. Und Carl fügt sich, obwohl er bereits als Kind auf jedes Stück Papier seine Bilder malt. Später geht er in die Lehre zum Apotheker Pettenkofer und studiert Naturwissenschaften. Doch nebenher malt er heimlich die Menschen in seiner Umgebung. Erst als er Clara begegnet, der großen Liebe seines Lebens, gelingt es Spitzweg, seinen Traum vom Malen zu leben. Sein Glück zerbricht, als die geliebte Frau stirbt. Carl Spitzweg zieht sich zurück in seine Malerei, lernt bei anerkannten Malern, kopiert in der Alten Pinakothek und reist, um Bilder zu sehen. Er malt um sein Leben. Er wird ein produktiver, obsessiver Maler, ein Porträtist der schönen kleinen Welt und – ein malender Chronist des 19. Jahrhunderts.
- 2013
Atem der Erde
Lyrik zu den vier Jahreszeiten
- 2013
Sonntag in meinem Herzen
- 493 Seiten
- 18 Lesestunden
Das Werk des Malers Carl Spitzweg kennen viele, sein Leben jedoch lernt man erstmals in Asta Scheibs großer Romanbiographie kennen. Seit seiner Kindheit träumt Carl Spitzweg von der Malerei. Erst als er seiner großen Liebe Clara begegnet, setzt er seinen Traum in die Tat um. Er ist studierter Apotheker und als Maler Autodidakt. Er gilt als witzig, liebenswürdig und großzügig. Seiner Maxime „Lieben ja, heiraten nie“ folgt der in späteren Jahren berühmte Maler sein Leben lang. Und ja, es gab sie für ihn, die große Liebe. Mit Clara erlebt Spitzweg unverhofft eine Zeit tiefer Leidenschaft. Doch Clara stirbt. Carl Spitzweg zieht sich zurück in seine Malerei, reist, um Bilder zu sehen, malt um sein Leben - und wird zum malenden Chronisten des 19. Jahrhunderts. Einfühlsam zeichnet Asta Scheib das Porträt eines außergewöhnlichen Menschen und Künstlers.
- 2011
Geschichten von Menschen und Schicksalen Zwei ungleiche Schwestern teilen sich einen Mann. Eine Frau wird nach einem Schicksalsschlag obdachlos und findet in einer Streusandkiste Zuflucht. Eine Tandlerin ist auf Gedeih und Verderb zwei Teenagern ausgeliefert. Asta Scheib spürt Schicksalen nach, sie schreibt von Einsamkeit und Glück, von kurzen Begegnungen und folgenschweren Entscheidungen, von Menschen, die sich ihren Platz im Leben erobern.
- 2011
Das stille Kind
- 285 Seiten
- 10 Lesestunden
Paulina und Lukas können ihr Glück nicht fassen. Endlich soll ihr Traum vom Haus mit Garten in München wahr werden, endlich können sie mit ihren drei kleinen Kindern Cosima, David und Mavie aus der engen Wohnung an der lauten Donnersbergerstraße ausziehen. Das freut Paulina besonders für den vierjährigen David. Er ist anders als seine Geschwister, anders als die Kinder im Kindergarten. Er spricht wenig, hat vor allem Fremden Angst, kann kaum Kontakte aufbauen, braucht zwanghaft eine strenge Ordnung um sich herum. Als schließlich die ärztliche Diagnose Asperger Syndrom gestellt wird, eine Art von Autismus, bricht für die Familie scheinbar eine Welt zusammen. Doch dann beschließen Paulina und Lukas, ihren Sohn aus seinem seelischen Gefängnis zu befreien. Und damit beginnt das Leben jeden Tag neu.
- 2009
Giovanni Segantinis große Liebe Als Giovanni Segantini sich 1875 siebzehnjährig an der Akademie Brera einschreibt, hat er eine albtraumhafte Kindheit und Jugend hinter sich. Früh verwaist, lebt er erst bei der ungeliebten Halbschwester; später landet er in einer Besserungsanstalt, wo ein Geistlicher sein zeichnerisches Talent entdeckt. Auf der Akademie freundet er sich mit Carlo Bugatti an, einem reichen Mailänder Bürgersohn. Carlos schöne, verwöhnte Schwester Luigia verliebt sich in den scheuen Giovanni, der in der Akademie einen Preis nach dem anderen bekommt. Der Maler und Luigia werden ein Paar und haben zusammen vier Kinder. Es ist ein turbulentes Leben, aber Luigias Hingabe und Verständnis für Giovannis unkonventionelle Lebensweise und seine unerschütterliche Liebe zu ihr wappnen sie gegen alle Widrigkeiten.
- 2007
Macht und Dekadenz am russischen Zarenhof Sankt Petersburg um 1900: Fürst Felix Jussupow wächst in einer der reichsten und mächtigsten Adelsfamilien Russlands auf. Der gut aussehende Mann ist der Liebling der Petersburger Gesellschaft. Man bewundert seinen Charme und seine Extravaganzen, bis auf eine: seine Liebe zu Männern. Nach der Heirat mit der schönen Zarennichte Irina kommt es zum Eklat. Nikolaus II. zwingt Felix, sich wegen seiner homosexuellen Neigungen vom Wunderheiler Rasputin behandeln zu lassen. Eine Tragödie nimmt ihren Lauf.
- 2007
Christian Ude
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Die erste Würdigung des Vollblutpolitikers zu seinem 60. Geburtstag! Oberbürgermeister, Städtetagspräsident, Gast-Professor an einer Universität in China, Rechtsanwalt, Kabarettist, Autor, Ehemann, Griechenlandfreund, Katzenliebhaber und begeisterter Radfahrer … Asta Scheib kennt und beobachtet den vielseitigen Mann seit Jahren. Mit diesem Buch legt die bekannte Autorin ein facettenreiches und differenziertes Bild vom Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und vom Menschen Christian Ude vor. Mit alten, älteren und neuen Fotos und einigen Karikaturen.
- 2006
Erinnerungen an Menschen und Orte, Geschichten von Erfolg, Freiheit und Unabhängigkeit – von Thomas Bernhard bis Anna Wimschneider. 20 persönliche Porträts von Persönlichkeiten wie Rainer Werner Fassbinder, Cornelia Froboess, Werner Herzog und Patricia Highsmith. Die Autorin, eine ehemalige Zeitschriftenredakteurin, reflektiert über ihre Zeit in den Siebziger und Achtziger Jahren, als sie für Tageszeitungen, Rundfunk und Fernsehen arbeitete. In dieser Phase hatte sie die Möglichkeit, ihre Texte sorgfältig zu planen und ausgiebig zu recherchieren. Die Begegnungen mit Autoren, Künstlern, Schauspielern und Filmemachern zwischen 1975 und 1993 waren oft von Freundschaft und Vertrauen geprägt. Diese Erlebnisse sind zentrale Bestandteile ihrer Autobiographie. Asta Scheib hat sich selbst als Schriftstellerin etabliert, während viele der interviewten Persönlichkeiten berühmt wurden. Eingebettet in den Kontext der damaligen Umstände und der emotionalen Gesten, hat sie faszinierende Kurzgeschichten geformt, die einen Bezug zur Gegenwart herstellen. Diese Erzählungen thematisieren Erfolg, Freiheit und Unabhängigkeit und bieten einen tiefen Einblick in die Welt der Kreativen.







