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Hazel Rowley

    16. November 1951 – 1. März 2011

    Hazel Rowley war eine Autorin und Biografin, die sich auf das Leben einflussreicher literarischer Persönlichkeiten, insbesondere der französischen und amerikanischen Literatur, konzentrierte. Ihre biographischen Werke werden für ihre tiefe Erforschung des Lebens und der Schriften ihrer Subjekte gefeiert und heben oft ihre künstlerischen Beiträge und komplexen persönlichen Beziehungen hervor. Rowley wählte häufig Persönlichkeiten aus, die die intellektuelle und kulturelle Landschaft des 20. Jahrhunderts maßgeblich prägten. Ihr Schreiben zeichnet sich durch wissenschaftliche Tiefe und einen fesselnden Erzählstil aus, der historische Figuren lebendig werden lässt.

    Franklin and Eleanor
    Christina Stead
    Tête-à-tête
    • 2007

      Die gegen viele Tabus öffentlich gelebte Beziehung der beiden Intellektuellen währte über 50 Jahre und beeinflusste ganze Generationen. Anhand privater Aufzeichnungen von Gesprächen und bisher unveröffentlichten Korrespondenzen enthüllt Hazel Rowley in diesem spektakulären Doppelporträt die Realität dieses Paares hinter seiner öffentlichen Fassade: Allzu menschliche Gefühle wie Eifersucht, eine Vielzahl von Liebschaften, die benutzt und wieder abgelegt wurden, Heuchelei, Begehren aber auch Gefühlskälte treten dabei zutage. So prahlte Sartre mit neun erotischen Verhältnissen, die er gleichzeitig unterhielt, und Beauvoirs Liebhaber, der Chicagoer Schriftsteller Nelson Algren, erfuhr die Wahrheit über seine Beziehung erst, als er ihre Memoiren las. Doch die Autorin verurteilt das Paar nicht, dessen Werke so tief im Leben der beiden Personen wurzeln. Denn es war genau dieses private Experimentfeld, das den Weg öffnete von der Leidenschaft hin zu einer intellektuellen Schärfe, die unser Denken bis heute prägt. Zum 100. Geburtstag von Simone de Beauvoir im Januar 2008. Der internationale Bestseller wurde bereits in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt.

      Tête-à-tête