Entrepreneur in an Age of Upheaval Carl Friedrich von Siemens was one of the significant business figures in an era filled with crises and turmoil. He became “Head of the House of Siemens” after World War I and managed the company throughout the German Great Inflation and the Great Depression, as well as during the Third Reich and into the early years of World War II. This biography provides the first comprehensive portrait of the personality and diverse accomplishments of a man who reorganized the Siemens companies, headed the Reichsbahn national railroad for ten years, and served politically as a delegate from a democracy-supporting party. The study shows how he increasingly turned away from party politics, and how his position evolved yet again during the Third Reich, from compliance with the regime to a growing personal alienation. Ausstattung: Zahlreiche Abbildungen in s/w und in Farbe
Johannes Bähr Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
Verfolgt, „arisiert“, wiedergutgemacht?
Wie aus dem Warenhauskonzern Hermann Tietz Hertie wurde
Wie aus dem Warenhauskonzern Hermann Tietz Hertie wurde In den 1920er Jahren stand der Warenhauskonzern Hermann Tietz wie kaum ein anderer für eine moderne Kaufhauskultur. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Unternehmen den jüdischen Inhabern genommen. Aus der Hermann Tietz OHG wurde die Hertie GmbH unter der Leitung des ehemaligen Angestellten Georg Karg, der den Konzern später übernahm. Die Autoren rekonstruieren die Umstände dieser frühen „Arisierung“. Die Studie beleuchtet auch das Schicksal der Familie Tietz nach dem Verlust ihres Unternehmens und den Werdegang des Hertie-Konzerns bis zu den Auseinandersetzungen um Restitution und Entschädigung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Gestützt auf vielfältige Quellen, darunter bislang nicht zugängliche Dokumente, entsteht so erstmals ein detailliertes Bild des „Arisierungsprozesses“ und seiner Folgen.
- 2023
Carl Friedrich von Siemens 1872–1941
Unternehmer in Zeiten des Umbruchs
Ein politischer Unternehmer in Zeiten des Umbruchs Carl Friedrich von Siemens gehört zu den bedeutenden Unternehmern einer Zeit voller Krisen und Umbrüche. Er wurde nach dem Ersten Weltkrieg „Chef des Hauses Siemens“, leitete den Konzern während der großen Inflation und der Weltwirtschaftskrise, aber auch im „Dritten Reich“ bis in die ersten Kriegsjahre hinein. Erstmals zeichnet die Biografie ein umfassendes Bild von der Persönlichkeit und dem vielseitigen Wirken dieses Mannes, der die Siemens-Unternehmen neu ordnete, auch zehn Jahre lang an der Spitze der Reichsbahn stand und sich als Abgeordneter einer demokratischen Partei politisch betätigte. Die Studie zeigt, wie er sich zunehmend von den Parteien abwandte und sich seine Haltung im „Dritten Reich“ erneut wandelte, von einer Anpassung an das Regime zu einer wachsenden persönlichen Distanz. Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen s/w und in Farbe
- 2022
Bauernführer, Direktoren und Vertrauensmänner
Die LVM im Dritten Reich
- 2019
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Zentralverbandes der Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) hat der Historiker Johannes Bähr erstmals dessen Geschichte von den Anfängen bis in die Nachkriegsjahre hinein erforscht. Seine Untersuchungen zeigen, wie der ZVEI nach seiner Gründung im März 1918 einen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen seiner Mitglieder herstellte und für internationale Verständigung eintrat. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme brach diese Entwicklung ab und an die Stelle des ZVEI trat eine staatlich gelenkte Branchenvertretung. Als der ZVEI im Februar 1949 in Frankfurt am Main neu gegründet wurde, bedeutete dies einen Neubeginn und eine Rückkehr zu den alten Prinzipien. Anschaulich zeichnet Johannes Bähr in seinem Buch die Entwicklungen des Verbandes über die Jahrzehnte hinweg, von der ersten bis zur zweiten Verbandsgründung nach. Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf den politischen Einstellungen des Verbandes im Wandel der Zeit.
- 2019
Französische Strasse 32
- 182 Seiten
- 7 Lesestunden
With its turbulent past, the building at Französische Strasse 32 near the Gendarmenmarkt in the Berlin district of Mitte embodies German history. It was here that a royal ballet master arranged performances and festivities for the Prussian court, that generations of bankers lived and worked, and East Germany’s most prestigious publisher had its offices. The historians Johannes Bähr and Sebastian Panwitz present the impressive history of the stately urban building, including its darkest moments, when revolutionary soldiers were massacred one hundred years ago and a Jewish private bank was “Aryanized” in the “Third Reich”. Today the building is a cosmopolitan meeting place for dialogue and exchange that symbolizes the new Berlin.
- 2019
Industrie, Politik, Gesellschaft
Der BDI und seine Vorgänger 1919-1990
100 Jahre nach Gründung des ersten Dachverbands der gesamten deutschen Industrie liegt erstmals eine Gesamtgeschichte dieser Spitzenorganisation vor. In der 100-jährigen Geschichte des Spitzenverbandes der deutschen Industrie spiegelt sich die Geschichte des Landes wieder. So entstand der Reichsverband der Deutschen Industrie (RDI) 1919 wenige Monate nach Gründung der ersten deutschen Demokratie. Johannes Bähr und Christopher Kopper beschreiben diese wechselvolle Geschichte bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990. Die Autoren gehen auf die spezifischen Merkmale des Spitzenverbandes ein, in dem stets unterschiedliche Interessen vertreten waren, und nimmt erstmals die Rolle der Geschäftsführer in den Blick. Der Bogen reicht von der Weimarer Republik über die Rolle der Reichsgruppe Industrie in der NS-Zeit bis zur Gründung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) 1949. Weiterhin werden die Initiativen des BDI und deren Bedeutung für die Geschichte der Bundesrepublik dargestellt. Der BDI nahm an den großen Auseinandersetzungen um die Marktordnung teil. Er verstand sich als Verfechter einer Stabilitätspolitik und beteiligte sich auch an der Gestaltung einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftspolitik.
- 2018
180 Jahre KraussMaffei
Die Geschichte einer Weltmarke
Die außergewöhnliche Geschichte von KraussMaffei reicht bis zu den Anfängen der deutschen Industrie zurück. Geprägt vom kontinuierlichen Wandel entwickelte sich aus den Lokomotivfabriken Maffei und Krauss ein Produzent von Omnibussen, Kettenfahrzeugen und Maschinen. Nach vielen Eigentümerwechseln ist KraussMaffei heute einer der weltweit führenden Hersteller von Maschinen für die Verarbeitung von Kunststoff und Gummi. Die Autoren haben die 180-jährige Historie dieses ältesten Münchner Großunternehmens erstmals erforscht und bewerten seine Rolle im Kontext der bayerischen und deutschen Geschichte. Dabei zeigt sich, dass KraussMaffei über alle Veränderungen hinweg seine Identität bis heute bewahren konnte.
- 2017
NetzWerke
Die Geschichte der Stadtwerke München
Im Aufbau und in der Entwicklung der kommunalen Versorgung mit Strom, Wasser, Nahverkehr, etc. spiegelt sich die Geschichte einer Stadt. Johannes Bähr und Paul Erker zeigen in einem eindrucksvollen Panorama, wie in München über mehr als zweihundert Jahre hinweg aus bescheidenen Anfängen eine umfassende Versorgungswirtschaft entstand. Es wird deutlich, dass der Aufstieg der Stadt sowohl mit bahnbrechenden Leistungen bei der Wasser- und Energieversorgung als auch bei den Verkehrsbetrieben zusammenhing. Erstmals untersuchen die beiden Historiker auch die Rolle der Münchner Stadtwerke im »Dritten Reich« und darüber hinaus die große Transformation von der defizitären Kommunalbehörde zum erfolgreichen Infrastrukturdienstleistungskonzern. Die Stadtwerke München schlugen dabei einen eigenen Weg ein, der nicht nur die Unabhängigkeit von den großen Energiekonzernen sicherte, sondern sie auch um zum größten Kommunalversorger Deutschlands werden ließ.
- 2016
Werner von Siemens gehört zu den Wegbereitern der Moderne. Anlässlich seines 200. Geburtstags zeichnet Johannes Bähr ein faszinierendes Bild dieses außergewöhnlichen Unternehmers und seiner Epoche. Dazu wurden erstmals tausende Briefe auf digitaler Basis ausgewertet. Als Erfinder hat Werner von Siemens dazu beigetragen, das Leben der Menschen zu verändern. Seine Innovationen spielten eine entscheidende Rolle, indem sie der Elektrizität immer neue Anwendungsfelder erschlossen: bei der Übertragung von Nachrichten, bei der Erzeugung von Energie, der Beleuchtung von Gebäuden und dem Antrieb von Maschinen. Doch der Pionier der Elektroindustrie war auch als Mensch facettenreich: Unternehmer und Erfinder, Offizier des preußischen Militärs, verantwortungsvoller Familienvater sowie Abgeordneter und Wissenschaftsförderer. Seine Biografie bietet das Panorama eines Jahrhunderts, in dem sich die Welt grundlegend wandelte. Kriege, Revolutionen, Könige und Zaren beeinflussten den Werdegang dieses Erfinderunternehmers, der Telegrafenkabel nach Nordamerika und Vorderasien verlegen ließ und die erste elektrische Straßenbahn der Welt baute.

