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Bookbot

Clemens M. Hutter

    8. August 1930 – 31. Jänner 2022
    Nationalpark Hohe Tauern, Salzburg. 1-3
    Kitzsteinhorn. 3000 Meter über den Dingen stehen
    Gottselig und Leutselig
    Österreichs Nationalpark Hohe Tauern
    Hexenwahn und Aberglaube
    Gruselwandern in Salzburg. Geister, Hexen, Zauberer
    • Das Buch beschreibt den Hexenwahn in Salzburg im 16. und 17. Jahrhundert und die daraus resultierenden Verfolgungen. Es führt zu 60 Schauplätzen, die durch Dokumente, Sagen und Flurnamen festgehalten werden, und erläutert die Ursachen und Hintergründe dieses düsteren Kapitels.

      Gruselwandern in Salzburg. Geister, Hexen, Zauberer
    • Wer hätte gewusst, dass die letzte Hexe in Österreich erst im Jahre 1750 in Salzburg verbrannt wurde? Tausende Menschen wurden in der Neuzeit wegen Hexereiverdachts genauso grausam gefoltert und hingerichtet wie gewöhnliche Kriminelle. Den Beweis lieferte allein Denunziation und ein erfoltertes Geständnis. Und der Druck zu Verfolgung und Verurteilung? Der ging zunächst nicht von der katholischen Kirche aus, sondern von der Landbevölkerung, die auf der Suche nach Schuldigen für Naturkatastrophen, Ernteausfälle und andere unerklärliche Phänomene war. Die Obrigkeit zog entsprechend nach und der „Hexenhammer“ entstand – inzwischen als eines der übelsten Produkte der politischen Literatur bezeichnet. Von rund 3000 Einwohnern Liechtensteins wurden zwischen 1648 und 1680 mindestens 200 hingerichtet. Das führte zu solchen Skurrilitäten wie dem Todesurteil über einen Bauern wegen Sodomie mit einem Huhn auf einer Stange, trotz seines Einwandes: „Da kommt man ja gar nicht hinauf.“ Zweieinhalb Jahrhunderte nach der Aufklärung boomen Esoterik, Astrologie, Satanssekten und Wunderheiler so nachhaltig wie der Hexenglaube vor 300 Jahren. Da stimmt das Wort eines klugen Mannes sehr nachdenklich: „Wenn die Menschen immer weniger an Gott glauben, dann glauben sie nicht nichts, sondern einfach alles.“

      Hexenwahn und Aberglaube