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Bookbot

Hans Höller

    1. Jänner 1947
    Thomas Bernhard
    Der unbekannte Thomas Bernhard
    Kritik einer literarischen Form
    Erzählungen. Tl.3
    Peter Handke
    Antiautobiografie - Thomas Bernhards "Auslöschung"
    • Hans Höller, Dr. phil., Professor für Germanistik an der Universität Salzburg, Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe. 

      Antiautobiografie - Thomas Bernhards "Auslöschung"
    • Peter Handke

      • 155 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Peter Handke ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren, exponiert sowohl im Anspruch einer neuen Klassik wie in seiner Haltung zum Jugoslawien-Krieg. Zum ersten Mal werden Leben und Werk dieses Welt-Autors in einem biographischen und historischen Zusammenhang dargestellt - das große, gefährliche Abenteuer des Schreibens nach 1945.

      Peter Handke
    • Drei Erzählungen präsentiert dieser neue Band der Werkausgabe: "Ja" (1978), "Die Billigesser" (1980) und "Wittgensteins Neffe" (1982). Sie stammen aus einer "Zwischenzeit": Sie erscheinen nach den ersten autobiographischen Bänden, mit denen sich Thomas Bernhard ein größeres Lesepublikum erschrieben hat, und den drei großen Romanen, mit denen der Autor Weltruhm erlangt. Alle drei - die autobiographisch grundierten "Ja" und "Wittgensteins Neffe" wie die in den fünfziger Jahren angesiedelten "Billigesser" - brillieren durch einen Stil, den klassisch zu nennen nicht verfehlt ist.

      Erzählungen. Tl.3
    • Der unbekannte Thomas Bernhard

      • 163 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ausgangspunkt der vorliegenden Studien von Hans Höller ist seine Weigerung, die gängigen Meinungen zum Werk von Thomas Bernhard unbesehen zu übernehmen: Er gibt sich nicht damit zufrieden, das Komödiantentum als hinreichende Erklärung für dessen Wirkung zu akzeptieren. Solche Verharmlosungen, so seine These, ergründen nicht den wirklichen Zusammenhang des Bernhard'schen Werks.

      Der unbekannte Thomas Bernhard
    • Thomas Bernhard ist einer der streitbarsten, umstrittensten und bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit. Der lebensgeschichtliche Hintergrund seiner Romane und Dramen ist ein nicht gewöhnliches Unglück: Jugend in Krieg und Nachkriegszeit, frühe Verlassenheit, erniedrigende Armut, lebensbedrohende Krankheit; in dieser Misere zugleich ein vom Großvater am Enkel durchexerziertes künstlerisches Erziehungsprogramm - das sind Elemente der Biographie eines Autors, der die Literatur souverän zum Mittel seiner Selbstbehauptung machen konnte.

      Thomas Bernhard
    • Nie zuvor wurden Briefe von Ingeborg Bachmann veröffentlicht. Der reiche Briefwechsel zwischen ihr und dem international erfolgreichen Komponisten Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft. 'Ich lehnte mich an Sie an, ihr Geist half meiner Schwachheit auf', schreibt Hans Werner Henze über Ingeborg Bachmann. Der aufstrebende Komponist erkannte rasch eine Seelenverwandte in der jungen Dichterin, das war 1952 in Göttingen. Und schon im folgenden Jahr setzte ein leidenschaftlicher und immer vertrauter werdender Briefwechsel ein. Einig sind sie sich darin im Haß auf Nazideutschland, wollen mit Günter Grass die junge Sozialdemokratie unterstützen und sind doch im Herzen immer bei ihrer 'Pflicht', der Kunst, in der sie gemeinsam an Liedern und einer großen Oper arbeiten. Als die Beziehung zu Max Frisch auseinandergeht, gesteht Ingeborg Bachmann ihrem Freund: 'Du bist mir der kostbarste Mensch', und Henze lädt sie in schwärmerischen, tröstenden und ernsten Briefen zu sich nach Rom und Neapel ein, um bei ihr sein zu können und das Eigentliche zu tun: schreiben, komponieren und Ruhe finden in einem Leben, 'für das man vielleicht nicht stark genug ist'.

      Briefe einer Freundschaft
    • Ingeborg Bachmann hat den Mythos des gefährdeten modernen Künstlers für sich neu geschaffen, aber mit dem Blick für die geschichtliche Problematik der Literatur nach 1945 und für die Rolle der schreibenden Frau in der patriarchalischen Zivilisation. Biographische und historische Zusammenhänge ihres Werks lassen erst das wirkliche Drama dieser Künstlerexistenz erkennen. Dadurch werden auch in ihren bekannten Texten neue Bedeutungsebenen sichtbar, das verborgene Gespräch der Autorin mit ihr nahestehenden Menschen oder die Erinnerung an Topographien ihres Lebens.

      Ingeborg Bachmann
    • Drei meisterliche kürzere Prosastücke von Thomas Bernhard, in rascher Folge geschrieben und veröffentlicht, versammelt Band 12. seiner Werke. In ihnen gelangen die Grundmotive des Bernhardschen Kosmos in je eigener Gestalt zur Entfaltung. Ungemach kreist um den »Herkunftskomplex«. Ein im Ausland lebender Österreicher, Erbe großer Besitztümer, will sich sofort von ihnen durch eine »Abschenkung« befreien. Auch in Watten. Ein Nachlaß, 1969 erstmals veröffentlicht, gelangt der Erzähler durch eine unverhoffte Erbschaft zu Reichtum, und auch er verschenkt das Geld an einen Juristen und Mathematiker: Der nimmt es an, bittet aber, ihm Aufzeichnungen über jüngst zurückliegenden Wahrnehmungen zukommen zu lassen. Und so entstehen im Zusammenhang mit dem titelgebenden Kartenspiel psychologische Feinstbeobachtungen. Die 1971 erschienene Prosa »Gehen« umkreist nicht nur in ständigen Satzbewegungen ein zentrales Bernhardsches Thema, nämlich das Verhältnis von Gehen und Denken, sondern zeigt seine Poetik der Begriffs- und Geschichtenerzählung in stringentester Form.

      Erzählungen. Tl.2