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Bookbot

Irmgard Keun

    6. Februar 1905 – 5. Mai 1982

    Irmgard Keun war eine deutsche Romanautorin, die für ihre Darstellungen des Lebens von Frauen in der Weimarer Republik und der frühen NS-Zeit bekannt ist. Ihre Werke fangen die Herausforderungen und Erfahrungen von Frauen inmitten bedeutender gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen ein. Nach ihren schauspielerischen Versuchen wandte sich Keun dem Schreiben zu; ihre Bücher wurden schließlich von den Nationalsozialisten verboten, erlangten aber erst spät in ihrem Leben Anerkennung. Ihre Prosa bietet eine unverwechselbare Perspektive auf gesellschaftliche Veränderungen und die Widerstandsfähigkeit ihrer weiblichen Figuren.

    Ich lebe in einem wilden Wirbel
    Das Werk
    Texte aus NS-Deutschland, Texte aus dem Exil
    Texte aus der Nachkriegszeit und der Bundesrepublik
    Das Werk, 3 Bde.
    Ich lebe in einem wilden Wirbel
    • 2025

      Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen

      Roman | »Ferdinand ist ein Mann unserer Tage, eine provisorische Existenz, wie wir es ja mehr oder weniger alle sind.« Irmgard Keun

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der freundliche Ferdinand ist zu sanft für die raue Welt um ihn herum. Auf einer Bank am Fluss trifft er Luise, und ehe er sich versieht, sind sie verlobt. Doch Ferdinand lebt ein prekäres und unstetes Leben in den Trümmern von Nachkriegsdeutschland. Leider lässt Luise sich davon nicht so leicht abschrecken. Um sie loszuwerden und sich so immerhin einer Verantwortlichkeit zu entledigen, versucht Ferdinand, einen neuen Bräutigam für Luise zu finden. Irmgard Keuns Porträt des jungen, weichherzigen Ferdinands gehört trotz aller Tragik wohl zu ihren humorvollsten und warmherzigsten Romanen. »Ferdinand ist ein Mann unserer Tage, eine provisorische Existenz, wie wir es ja mehr oder weniger alle sind. […] Er zeigt, daß sogar eine provisorische Existenz ihren Reiz haben kann.« Irmgard Keun (1950)

      Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen
    • 2024
    • 2022

      Kein Anschluss unter dieser Nummer

      Gespräche statt einer Autobiographie

      In ihren letzten Lebensjahren hat Irmgard Keun Freunden und Bekannten am Telefon aus ihrer Autobiographie vorgelesen. »Kein Anschluss unter dieser Nummer« sollte sie heißen. Nach ihrem Tod im Mai 1982 fand sich davon allerdings keine einzige Zeile - Keun hatte druckreife Passagen eines Buchs improvisiert, das nie geschrieben wurde. Schon früh zeigte sich Keuns Phantasie nicht nur in ihren Texten, sondern auch im Erzählen über sich selbst. Bei Erscheinen ihres ersten Romans Gilgi, eine von uns, mit dem Keun 1931 über Nacht berühmt wurde, machte sie sich fünf Jahre jünger - so jung wie ihre Protagonistin. 1940 nutzte sie eine Falschmeldung über ihren Selbstmord im Daily Telegraph und kehrte unter neuem Namen aus dem niederländischen Exil nach Deutschland zurück. Nach dem Krieg interessierte sich niemand mehr für die Starautorin der Weimarer Republik. Keun lebte verarmt und schwer alkoholkrank in den Ruinen ihres Elternhauses in Köln. Erst 1977 wurde sie wiederentdeckt. Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten rissen sich nun darum,sie zu interviewen. Die bis zu Keuns Tod entstandenen Gespräche, die hier zum ersten Mal in Buchform erscheinen, beweisen, dass sie nichts von ihrem Witz, ihrer Fabulierfreude und ihrem Scharfblick verloren hatte. Sie sind im eigentlichen Sinne ihr letztes Buch.

      Kein Anschluss unter dieser Nummer
    • 2021
    • 2020

      Ich lebe in einem wilden Wirbel

      Briefe an Arnold Strauss 1933–1947 | Bisher unveröffentlichte Liebesbriefe der großen Autorin

      3,0(2)Abgeben

      Irmgard Keun denkt mit dem Herzen und fühlt mit dem Verstand Es klingt wie eine erfundene Geschichte: vor zehn Jahren wurde in den USA ein Konvolut von Briefen und Telegrammen gefunden, abgeschickt zwischen 1933 und 1947 aus Deutschland, Absender: Irmgard Keun. Diese Briefe, Liebesbriefe an den emigrierten Arzt Arnold Strauss, hier nun zum erstenmal veröffentlicht, zeigen Irmgard Keun in einem ganz neuen Licht: Eine verschwenderische Frau, die mit dem Herzen denkt und mit dem Verstand fühlt. Hinreißend, charmant und egozentrisch wie ein kleines Kind, bindungsängstlich und treu, klug aber zu jeder Dummheit bereit. »Irmgard Keun war die aufregendste und witzigste Autorin der Weimarer Republik.« Zeit online Sie schreibt in diesen überraschend offenen Briefen, die sich wie ein intimes Tagebuch lesen, was sie sonst nirgendwo erzählt hat: über sich selbst, über ihre Arbeit, über ihre Abhängigkeiten und über ihre Hoffnungen. Überdies erzählen die Briefe Geschichten bissige und amüsante, vom Leben und Überleben im "Dritten Reich" und im Exil. Als wäre es ein Roman.

      Ich lebe in einem wilden Wirbel
    • 2017

      Erstmals das Gesamtwerk der Bestsellerautorin Irmgard Keun in einer kommentierten Neuausgabe.

      Das Werk, 3 Bde.
    • 2017

      Mit ihren Romanen wurde Irmgard Keun zum literarischen Star der spten Weimarer Republik. Ihre Erzhlungen ber den Ns-Alltag und das Leben im Exil wurden zu Klassikern. In der Nachkriegszeit entfaltete sie als scharfe Zeitkritikerin noch einmal satirische Energie. Nun liegt ihr Werk erstmals in einer kritischen Ausgabe vor, herausgegeben und kommentiert von Heinrich Detering und Beate Kennedy - mit allen bekannten sowie verschollenen und vergessenen Texten. In dieser Ausgabe ist eine der aufregendsten deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts neu zu entdecken. Mit einem Essay von Ursula Krechel.

      Das Werk