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Bookbot

Joseph Vogl

    5. Oktober 1957
    Über das Zaudern
    Das Gespenst des Kapitals
    Kapital und Ressentiment
    Poetologien des Wissens um 1800
    Senkblei der Geschichten
    Ort der Gewalt
    • 2024

      Joseph Vogl untersucht in seinen Werken 'Das Gespenst des Kapitals' und 'Der Souveränitätseffekt' die Verbindung von Politik und Ökonomie im Kapitalismus. Er kritisiert die neoliberale Sichtweise und zeigt, dass die gegenwärtige Demokratiekrise aus einer langfristigen Ökonomisierung des Regierens resultiert. Sein Ansatz kombiniert tiefgehende Analysen mit literarischen Elementen.

      Das Finanzregime
    • 2023

      Kapital und Ressentiment

      Eine kurze Theorie der Gegenwart

      4,0(5)Abgeben

      „DICHT, ELEGANT, SCHWINDELERREGEND.“ STEFFEN RICHTER, PHILOSOPHIE MAGAZIN Es zieht sich eine Spur der Zerstörung von der Herrschaft der Finanzmärkte über die neuen Netzgiganten bis hin zur dynamisierten Meinungsindustrie. Auf der Strecke bleiben dabei Demokratie, Freiheit und soziale Verantwortung. Joseph Vogl rekonstruiert in seiner brillanten Analyse, wie im digitalen Zeitalter ganz neue unternehmerische Machtformen entstanden sind, die unser vertrautes politisches Universum mit einer eigenen Bewertungslogik überschreiben und über nationale Grenzen hinweg immer massiver in die Entscheidungsprozesse von Regierungen, Gesellschaften und Volkswirtschaften eingreifen.

      Kapital und Ressentiment
    • 2020

      Senkblei der Geschichten

      Gespräche

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Seit Jahrzehnten pflegen Alexander Kluge und Joseph Vogl ihren Ideenaustausch als kooperative Unterscheidungs- und Assoziationskunst. Wie bereits in dem Band Soll und Haben werden auch hier in einer Art liquidem Gedankentransfer die Realitäten am Literaturvorrat scharf gestellt, mögliche Zukünfte entlang von Geschichten neu kon­ ein auslotendes Vagabundieren, das vom Bau der Chinesischen Mauer bis ins Silicon Valley, vom »Roman der Börse« zum »unbeschriebenen Blatt Europa«, vom Boulevard Haussmann bis vor ein »Loch in der Wirklichkeit« führt.Dass diese Passion der zielführenden Abschweifung, des tastenden Vergegenwärtigens im Kopf des Lesenden äußerst elektrisierende Wellen schlägt, macht auch dieser Band Senkblei der Geschichten präsentiert eine Auswahl neuerer und ­neuester Gespräche bis in den April 2020 hinein. Ein erfrischendes Vademecum nicht zuletzt in unübersichtlicher Zeit, um angesichts eines »Zerfalls der Wirklichkeit« einen klaren Kopf zu bekommen.

      Senkblei der Geschichten
    • 2019

      Von antiken Traktaten über die Haushaltungskunst bis zu heutigen Erzählungen über die Auswüchse der Finanzwirtschaft sind Literatur und Ökonomie eine vielgestaltige Beziehung eingegangen. Das Handbuch beleuchtet sie in dreifacher Hinsicht: erstens anhand einschlägiger Literaturtheorien; zweitens durch Erläuterung der wichtigsten Leitbegriffe; und schließlich mit einem gattungshistorischen Blick auf die Begegnungen zwischen Literatur und Ökonomie.

      Handbuch Literatur & Ökonomie
    • 2015

      Wirtschaftskrisen bieten die Chance zur Realisierung des politisch Unbequemen, formulierte Milton Friedman einmal. Die Finanzkrise hat in ihrer jüngsten Zuspitzung zu einer unverkennbaren Krise des Regierens geführt, zu einer Notstandspolitik in der Grauzone zwischen Wirtschaft und Politik: Die Regierungsgeschäfte haben Expertenkomitees, improvisierte Gremien und ›Troikas‹ übernommen, deren Legitimation der Ausnahmefall ist. Diese Entwicklung ist allerdings keineswegs neu. Wie Joseph Vogl in seinem neuen Buch zeigt, sind die Dynamiken des kapitalistischen Systems und des Finanzkapitalismus durch eine Ko-Evolution von Staaten und Märkten geprägt, in der sich wechselseitige Abhängigkeiten etablieren und verstärken. Vom frühneuzeitlichen Fiskus und dem Auftritt des privaten Financiers über die Entstehung von Zentralbanken hin zur Herrschaft von Finanzökonomie und »global governance« zeichnen sich Souveränitätsreservate eigener Ordnung ab, die autonom innerhalb der Regierungspraxis wirken und im Interesse privater Reichtumssicherung die Geschicke unserer Gesellschaften bestimmen: als ungenannte Vierte Gewalt im Staat. Die aktuelle Dominanz von Finanzmärkten wird so als jüngste Spielart einer Ökonomisierung des Regierens begriffen, in der die Verschränkung von Machtausübung und Kapitalakkumulation informelle ›Souveränitätseffekte‹ erzeugt.

      Der Souveränitätseffekt
    • 2013

      The scream is both an acoustic and a border phenomenon of the human voice. For this reason it has always been understood as an event that defies aesthetic reflections, media practices and representations in equal measure. Joseph Vogl sees the scream as the subject of media-historical and art-historical exploration, consequently as a case of a history in which humans neither hear themselves nor belong to themselves.

      Über den Schrei
    • 2010

      Das Gespenst des Kapitals

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(46)Abgeben

      Angesichts der turbulenten Ereignisse im Finanzgeschäft untersucht Joseph Vogl die Wahrnehmungsweisen, Theorien und Probleme des Kapitalismus. Finanzmärkte gelten als ideale Schauplätze für perfekten Wettbewerb und wirtschaftlichen Ausgleich, wo gewinnorientierte Akteure agieren. Spekulationsblasen und Crashs werden oft als Anpassungskrisen oder Ausnahmesituationen betrachtet, die auf irrationales Verhalten zurückzuführen sind. Der Essay stellt die Frage, ob diese irrationalen Exuberanzen tatsächlich Ausnahmen sind oder reguläre Prozesse im kapitalistischen System darstellen. Ist die Unterscheidung zwischen rational und irrational ausreichend, um die Effekte des Systems zu erfassen? Konfrontiert sich ökonomische Rationalität nicht mit ihrer eigenen Unvernunft? Funktioniert das System wirklich effizient und rational? Durch eine historische und theoretische Analyse wird der Zweifel an der liberalen Hoffnung auf die ausgleichende Kraft des Marktes, wie sie von Adam Smith formuliert wurde, beleuchtet. Kapitalismus kann nicht als reiner Rationalisierungsprozess verstanden werden, und Spekulation sowie Spekulanten sind keine bloßen Ausnahmen. Die Dynamiken der modernen Finanzökonomie, die sich auf eine ungewisse Zukunft konzentrieren, spielen eine zentrale Rolle. In den Märkten für Futures und Derivate wird die Zukunft zur unerschöpflichen Ressource. Ungewissheit und Instabilität prägen das System, und die Zukunft greift in die g

      Das Gespenst des Kapitals
    • 2007

      Über das Zaudern

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,3(8)Abgeben

      Der Band dokumentiert die erweiterte Fassung der Antrittsvorlesung Joseph Vogls an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ausgehend von Freuds 'Moses des Michelangelo' entwickelt Vogl nicht nur eine Theorie des Zauderns, sondern stellt ein veritables Zaudersystem vor. Die Zauderfunktion tritt als kontrapunktischer Begleiter einer das Abendland prägenden Geschichte der Tat in Erscheinung. Dies lässt sich über die 'Orestie' und Schillers 'Wallenstein' bis zu den 'Titanen' des Zauderns im 19. und 20. Jahrhundert verfolgen – ob es nun Melvilles Bartleby ist oder Musils 'Mann ohne Eigenschaften'. Das Zaudern ist dabei keineswegs als simple Suspension des Handelns zu begreifen. Vielmehr markiert es die Schwelle zwischen Handeln und Nichthandeln, an der sich ein Zwischenraum reiner schöpferischer Potenz und Kontingenz auftut. In Form unrealisierter Varianten, die sich gleich einer 'Dunstschicht' um das Ereignis legen, lässt sich das systematische Zaudern methodisch für ein historisches und ästhetisches Untersuchungsprogramm reklamieren. Es erweist sich als Methode der Komplikation, mittels derer sowohl historisches als auch diskursives Geschehen auf seinen Nullpunkt zurückgeführt und in seiner Setzungsgewalt revidiert werden kann. Als Welthaltung, als Geste der Infragestellung werden das Zaudern und seine Pause schließlich zum Stützpunkt, zum Operationsfeld des Diskurses selbst.

      Über das Zaudern
    • 2003

      Mit den Debatten um ›neue‹ Weltordnungen und Kriege hat sich am Beginn des 21. Jahrhunderts die Frage nach der Bestimmung des Politischen erneut gestellt. Das betrifft elementare Aktionsweisen der Politik und ihrer Protagonisten, aber auch eine politische Theorie, die seit geraumer Zeit schon ihre zentralen Kategorien überprüft und reformuliert. Dabei geht es um die Reichweite von Begriffen wie Feindschaft und Freundschaft ebenso wie um das Problem symbolischer Grenzen, die über das Verhältnis von Einschließung und Ausschließung, über die Herstellung politischer Einheiten entscheiden. Man kann darin die Frage nach einer politischen Wahrnehmung erkennen, die Frage danach, wie und wo die politische Sache sichtbar wird, sich feststellt und konstituiert. Am Beispiel unterschiedlicher Positionen und Autoren – von Friedrich Nietzsche bis Jacques Lacan, von Carl Schmitt bis Giorgio Agamben – unternehmen die Beiträge dieses Bands eine Positionsbestimmung politischer Theorie, die in verschiedenen Szenarien verhandelt wird: in der Frage nach Souveränität und Gesetzesmacht, nach Entscheidungsspielen oder den Prozeduren zeitgenössischen Managements. Mit Beiträgen von Joseph Vogl, Volker Gerhardt, Friedrich Balke, Petra Gehring, Ethel Matala de Mazza, Annette Bitsch und Dietmar J. Wetzel.

      Gesetz und Urteil