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Franziska Henningsen

    4. Oktober 1948 – 3. Februar 2015
    Analysing patients with traumas
    Kooperation und Wettbewerb
    Ulcus pepticum
    Psychoanalysen mit traumatisierten Patienten
    • 2012

      Gravierende traumatische Erfahrungen in der frühen und späteren Kindheit können bleibende Spaltungsstrukturen hervorrufen und Spuren im prozeduralen Gedächtnis hinterlassen, wenn keine restituierende Beruhigung erfolgt. Patienten profitieren von Psychoanalyse, wenn die Technik auf die spezifische Beziehung zu ihrem Trauma abgestimmt ist. Häufig werden transgenerationelle Prozesse sichtbar. Die Arbeit mit traumatisierten Patienten unterscheidet sich nicht nur von anderen psychotherapeutischen Ansätzen, sondern auch von der üblichen psychoanalytischen Vorgehensweise, da es darum geht, das Unvorstellbare seelisch greifbar zu machen, um es zu verstehen. Erwachsene mit PTBS benötigen eine modifizierte psychoanalytische Behandlung oder eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Die Autorin veranschaulicht dies anhand klinischer Fälle, darunter traumatisch erlebte Krankheiten bei Kindern und Erwachsenen (z. B. Essstörungen, Leukämie, Depression der Mutter), Trennungstraumata (Tod der Mutter im Kleinkindalter, Suizid eines Elternteils, Abwesenheit des Vaters durch Krieg, Wochenkrippe ab der sechsten Lebenswoche) sowie Gewalterfahrungen in der Kindheit (häusliche Gewalt, Kriegserlebnisse) und im Erwachsenenalter (Krieg, Folter, Vertreibung). Das Buch bietet reichhaltiges klinisches Fallmaterial und Begutachtungen.

      Psychoanalysen mit traumatisierten Patienten