
Kōbō Abe
7. März 1924 – 22. Jänner 1993
Kōbō Abes literarisches Schaffen taucht tief in surreale und oft albtraumhafte Erkundungen des Individuums in der heutigen Gesellschaft ein. Seine modernistisch geprägte Sensibilität und sein einzigartiger Erzählstil, die oft mit Franz Kafka und Alberto Moravia verglichen werden, schaffen fesselnde Untersuchungen der menschlichen Verfassung. Abes avantgardistischer Ansatz im Roman und Drama befasst sich mit existenziellen Fragen und der Suche nach Identität. Seine unverwechselbare Stimme bietet Lesern tiefgründige, traumähnliche und doch kritische Perspektiven auf menschliche Erfahrungen.