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Bookbot

Andreas Arndt

    1. Jänner 1949
    Stand der Forschung zu den Auswirkungen von Selbstkongruenz
    Erfolgsmessung beim Retargeting über Facebook
    Karl Marx
    Staat und Religion in Hegels Rechtsphilosophie
    Hegels Seinslogik
    Freiheit
    • 2023

      Hegel in Marx

      Studien zur dialektischen Kritik und zur Theorie der Befreiung

      Marx war Schüler und Kritiker Hegels zugleich. Im Rahmen seiner Kritik der politischen Ökonomie griff er auf hegelsche Denkfiguren zurück, kritisierte aber deren Grundlagen als idealistisch, ohne eine materialistische Dialektik als philosophische Alternative auszuführen. Tatsächlich, so die zentrale These der hier gesammelten Studien, beruhte Marx’ Kritik auf einem grundlegenden Missverständnis des Status der hegelschen Logik, während sich Marx’ Anleihen bei Hegel im Rahmen der hegelschen Philosophie selbst erklären lassen. Die Frage ist also: Wie viel Hegel steckt in Marx? Dies betrifft vor allem das Konzept dialektischer Kritik und die Theorie der Befreiung. Die Aufsätze behandeln in vier Kapiteln das Verhältnis von Marx zu den Junghegelianern, das Konzept dialektischer Kritik, die Theorie der Befreiung und schließlich exemplarische Positionen zu Hegel im Marxismus nach Marx.

      Hegel in Marx
    • 2023

      Die Sache der Logik

      Begriff und Realität bei Hegel

      Der junge Karl Marx hatte 1843 kritisiert, Hegel interessiere sich nur für die Sache der Logik, jedoch nicht für die Logik der Sache. Was aber ist eigentlich die Sache der »Wissenschaft der Logik«? Und wie verhält sie sich zur Logik der Sache in der Realität der Natur und des Geistes? Die in dem Band versammelten Beiträge machen deutlich, dass Hegel die Logik der Sache keineswegs, wie Marx meinte, der Sache der Logik aufgeopfert hat. Vielmehr hat er in der »Wissenschaft der Logik« selbst begründet, weshalb die logischen Bestimmungen in der Realität nur gebrochen erscheinen und diese Realität daher auch nicht aus der Logik ableitbar ist. Das Verhältnis von Logik einerseits und Realphilosophie andererseits, von Begriff und Realität ist daher durch eine konstitutive Differenz geprägt. Die Beiträge beleuchten diese Differenz sowohl aus der Perspektive der Logik als auch aus der der Realphilosophie. Sie zeigen, wie diese Differenz in die Logik eingeschrieben ist und welche spezifischen Vermittlungsformen sich daraus im Blick auf die Naturphilosophie, die Theorien des subjektiven und objektiven Geistes und das Verhältnis des objektiven Geistes zum absoluten Geist ergeben.

      Die Sache der Logik
    • 2021

      "Während Schleiermachers Rang als Erneuerer der protestantischen Theologie im 19. Jahrhundert unumstritten ist, steht er als Philosoph weiterhin im Schatten seiner Zeitgenossen. In alle Diskussionen über seine Philosophie spielt seine Religionsauffassung und Theologie mit hinein – und umgekehrt. Andreas Arndt zeigt, dass die Zusammenstimmung von Philosophie und Religion bzw. Theologie aus Schleiermachers Sicht Resultat einer rein philosophischen Gedankenentwicklung und nur im Gleichgewicht beider zu denken ist – ein Gleichgewicht, das durch die Diskussionslage im Ausgang der Klassischen deutschen Philosophie nachhaltig erschüttert wurde, so dass Schleiermacher nachfolgend nur noch als Glaubens- und Religionsphilosoph wahrgenommen wurde. Die Aufsätze des Bandes beleuchten den Entwicklungsgang von Schleiermachers philosophischen Positionen wie auch seines Systems. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der bei ihm grundlegenden Disziplin der Dialektik. Hieran schließen sich Texte zur Ethik, zum Recht und zur Bildung an sowie abschließend zur Anthropologie bzw. Psychologie"-- Provided by publisher

      Schleiermachers Philosophie
    • 2020

      Ludwig Feuerbachs Das Wesen des Christentums, zuerst erschienen 1841, gilt nicht nur als Klassiker der Religionskritik, sondern auch der junghegelianischen Hegel-Kritik. Der hier vorgelegte Kommentar erstreckt sich auf alle Textabschnitte des Buches sowie die Kontexte der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Er wurde von 13 Forscherinnen und Forschern der Fachrichtungen Philosophie und Theologie aus Deutschland, Italien, Portugal, Österreich und den USA verfasst. Dabei wird deutlich, dass Feuerbach weniger eine Religionskritik als eine Kritik der Theologie im Auge hat und dabei weitgehend auf Hegels Religionsphilosophie zurückgreift. Es handelt sich hier um eine umfassende Biographie und um den ersten vollständigen Kommentar zu Feuerbachs grundlegendem Werk, mit Einbeziehung der zeitgenössischen Kontexte sowie der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Feuerbachs Verhältnis zur Religion und zu Hegel wird differenziert dargestellt, wodurch die Kontinuität zur Klassischen Deutschen Philosophie sichtbar wird. Damit richtet sich der Titel besonders an Lehrende und Studierende in den Fächern Philosophie, Theologie und Religionswissenschaften.

      Ludwig Feuerbach: Das Wesen des Christentums
    • 2019

      Die Reformation der Revolution

      Friedrich Schleiermacher in seiner Zeit

      Friedrich Schleiermacher war Theologe, Philosoph, Pädagoge und Altphilologe in der bewegten Epoche um 1800. Als emblematischer Sprössling des evangelischen Pfarrhauses steht er wie nur wenige für die kulturelle Blütezeit des Protestantismus, in der sich eine neue Form kultivierter Innerlichkeit und subjektiver Religiosität herausbildete. Andreas Arndt wirft einen neuen Blick auf das Denken Schleiermachers im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse seiner Zeit. Dabei zeichnet er seine intellektuelle Entwicklung nach, verortet sie in seiner changierenden Positionierung gegenüber dem preußischen Staat und rekonstruiert seine gesellschaftspolitischen Konzepte in Reaktion auf die großen historischen Umbrüche, namentlich die Französische Revolution, die Schleiermacher als Ereignis von religiöser Bedeutung versteht. Mit ihr verbindet er die Idee eines Reiches der Freiheit, das Entfremdung und knechtende Arbeit aufhebt und die menschliche Gattung verbindet. In seinem späteren Werk entwickelt Schleiermacher daraus eine Staatskonzeption, welche mehr auf die Gemeinschaft stiftende Gesinnung als auf das Recht setzt, womit er als virtueller Antipode Hegels kenntlich wird. Zu seinem 250. Geburtstag zeigt Andreas Arndt Schleiermacher als Denker zwischen Liberalität, Reaktion und utopischer Kritik und profiliert ihn in dieser Ambiguität als exemplarischen Vertreter der deutschen Geistesgeschichte.

      Die Reformation der Revolution
    • 2019

      Freiheit ist ein vieldeutiges und oft missbrauchtes Wort. Zu fragen ist immer, welche Freiheit denn gemeint sei. Zwar durchzieht alle Bedeutungen von Freiheit eine (negative) Grundbestimmung, die Abwesenheit von Nötigung, jedoch kann das in historisch-konkreten Situationen ganz Unterschiedliches meinen: vom Privileg bis hin zum »Verein freier Menschen« (Karl Marx). Freiheit ist immer historisch-konkret bestimmt und zudem ein flüchtiges Phänomen nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Realität: Schnell schlägt die erhoffte Freiheit, einmal erkämpft, in Abhängigkeit um. Eine Antwort darauf, warum das so ist, lässt sich vor allem bei Hegel und in der Tradition des Hegelianismus (einschließlich der Marxschen Theorie) finden. Freiheit ist demnach kein Zustand, sondern ein Prozess. Sie i s t nur als Befreiung. Wer von Freiheit spricht, hat daher in erster Linie von ihrer Geschichte als Geschichte der Befreiung zu sprechen, in der sie als permanent werdende i s t und Konturen gewinnt, auch institutionell.

      Freiheit
    • 2019

      Wissenschaft, Kirche, Staat und Politik

      Schleiermacher im Preußischen Reformprozess

      Mit der Übersiedlung nach Berlin 1807/1808 etabliert sich Friedrich Schleiermacher beruflich und privat im Wirkungskreis seines zukünftigen Lebens. Er wird ein erfolgreicher Prediger und Hochschullehrer, nimmt aktiv am geselligen und intellektuellen Leben der wissenschaftlich wie künstlerisch aufstrebenden preußischen Metropole teil und spielt eine aktive Rolle im preußischen Reformprozess. Insbesondere in der Bildungs- und Kirchenreform hinterlässt er seine Handschrift. Die Beiträge des vorliegenden Bandes rekonstruieren zum einen Schleiermachers akademisches, politisches und persönliches Umfeld im preußischen Reformprozess; zum anderen widmen sie sich in einer systematischen Perspektive Schleiermachers philosophischen, theologischen und philologischen Entwürfen und Projekten, die den Reformprozess begleiten und theoretisch begründen. Die von unterschiedlichen Disziplinen vorgenommene Auswertung der Rolle Schleiermachers im preußischen Reformprozess greift dabei auch auf bisher noch nicht veröffentlichte Materialien und Manuskripte zurück und kommt dabei zu überraschenden Perspektiven und Einschätzungen.

      Wissenschaft, Kirche, Staat und Politik
    • 2017

      Hegels Anthropologie

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden

      In seiner Philosophie des subjektiven Geistes hat Georg Wilhelm Friedrich Hegel die Grundlagen einer Anthropologie und Psychologie entwickelt, die den Menschen im Blick auf Vernunft und Freiheit bestimmt. Was auf den ersten Blick hoffnungslos antiquiert zu sein scheint, gewinnt Brisanz und Aktualität dadurch, dass Hegel seine Auffassung in eindringlichen Auseinandersetzungen mit scheinbar widersprechenden Phänomenen begründet und den subjektiven Geist im Zusammenhang seiner natürlichen, gesellschaftlichen sowie geschichtlichen Bestimmtheit reflektiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf eine Tagung zurück, welche von der Hegel-Gesellschaft Zadar in Verbindung mit der Internationalen Hegel-Gesellschaft e. V. vom 23. bis 27. Februar 2011 an der Universität Zadar organisiert wurde. Auf der Grundlage einer historischen und systematischen Rekonstruktion der Hegelschen Anthropologie und Psychologie wird Hegels Konzept auch im Blick auf aktuelle philosophische Problematiken diskutiert, um Hegels Philosophie des subjektiven Geistes in ihrer thematischen Vielfalt für die gegenwärtigen Diskussionen zu erschließen.

      Hegels Anthropologie
    • 2016

      Friedrich Schleiermachers Hermeneutik

      Interpretationen und Perspektiven

      • 243 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Schleiermacher gilt als Klassiker der Hermeneutik. Sie entfaltet die Regeln kunstgerechten Verstehens von Sprache und Schrift. Dabei verschränkt sie das Arsenal 'philologischer' Methodik mit einer 'psychologischen' Interpretation, die über den Rekurs auf die Intention des Autors zugleich übergreifend nach Sinn und Bedeutung fragt. Die Hermeneutik vermittelt mithin im Verstehen von Sprache zwischen dem Allgemeinen der Vernunft und den Besonderheiten des Lebens. Die Beiträge des Bandes erkunden Schleiermachers Hermeneutik in ihren verschiedenen Dimensionen - erstmals auf der Basis der neu erschienen Kritischen Edition.

      Friedrich Schleiermachers Hermeneutik
    • 2016

      Hegels "Lehre vom Wesen"

      • 202 Seiten
      • 8 Lesestunden

      „Die Lehre vom Wesen“, das 1813 erschienene zweite Buch des ersten Bandes („Die objektive Logik“) der „Wissenschaft der Logik“, gehört zu den schwierigsten und auch umstrittensten Texten nicht nur der Hegelschen Philosophie. Diskutiert wird zumeist nur der erste Abschnitt („Das Wesen als Reflexion in ihm selbst“), der Hegels Theorie des Widerspruchs enthält. Der vorliegende Band, der aus einer Tagung im Frankfurter „Haus am Dom“ im Dezember 2013 hervorgegangen ist, umfasst dagegen Beiträge zu allen Abschnitten der Hegelschen Wesenslogik, ihrem Verhältnis zur vorausgehenden Seinslogik sowie zur nachfolgenden Lehre vom Begriff; beleuchtet wird auch ihre Rezeption durch Karl Marx. Das Buch bietet daher einen Kommentar, der Hegels „Lehre vom Wesen“ vollständig erschließt.

      Hegels "Lehre vom Wesen"