Der Band vereint drei Schriften von Rickert, die zentrale Themen seiner Philosophie behandeln: die Neugestaltung der Begriffslehre, das Verhältnis von Logik und Mathematik sowie eine Gegentheorie zu Heideggers Ontologie des Seins.
Heinrich Rickert Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Rickerts „Grenzen" gehört zu den Monumenten der Philosophie vor den beiden Weltkriegen. Mit Scharfsinn, Übersicht und ebenso tiefgreifender wie umfassender Argumentation gibt Rickert eine begriffslogische Begründung der umstrittenen Wissenschaftlichkeit der Historie (als Kulturwissenschaft). Das Werk hatte großen interdisziplinären Einfluss, wenngleich die breite Rezeption nicht selten an seinen denkerischen Ansprüchen ihre Grenzen fand.
- 2016
Die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung
Eine logische Einleitung in die historischen Wissenschaften
- 764 Seiten
- 27 Lesestunden
Die historische Wissenschaft wird in diesem Werk durch eine logische Perspektive beleuchtet, die die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung hinterfragt. Der Autor bietet eine tiefgehende Analyse der methodologischen Grundlagen und der Entwicklung wissenschaftlicher Konzepte, die für das Verständnis der historischen Disziplinen von Bedeutung sind. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1896 ermöglicht es, die zeitlosen Überlegungen und Theorien des Autors in der heutigen Diskussion um Wissenschaft und Geschichte zu reflektieren.
- 2013
Die Probleme der Geschichtsphilosophie
Eine Einführung
In seiner Einführung zu geschichtsphilosophischen Fragen unterscheidet Heinrich Rickert das individualisierende Verfahren der Geschichtswissenschaft von den Generalisierungen der Naturwissenschaften. Diese Gedanken hat er bereits in seiner Studie über die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung und in Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft ausführlich behandelt. Die vorliegende Schrift erlangt eigenständige Bedeutung, da sie die Geschichtsphilosophie umfassend behandelt und die Betrachtung über die Logik der Geschichte hinaus auf die Prinzipien des historischen Lebens ausdehnt. Mit dem Begriff der Weltgeschichte erweitert Rickert die geschichtsphilosophische Perspektive auf universalgeschichtliche Zusammenhänge. Seine Geschichtsphilosophie ist in einen werttheoretischen Rahmen eingebettet: „Unter allen Umständen aber sind es Werte, mit denen die Philosophie, die von der Logik der Geschichte ausgeht, es zu tun hat.“ Zunächst untersucht er die theoretischen Werte, aus denen die Denkformen des empirisch geschichtlichen Forschens abgeleitet werden, gefolgt von den Kulturwerten, die die Geschichte als ein sinnvolles Gebilde konstituieren, und schließlich den Werten, deren Verwirklichung sich im Lauf der Geschichte vollzogen hat. Der Text folgt der dritten, überarbeiteten Auflage von 1924 und wurde typografisch modernisiert.
- 2007
Heinrich Rickert (1863-1936) gilt neben seinem Lehrer Wilhelm Windelband als Hauptvertreter der “südwestdeutschen Schule” (auch “Badische Schule”) des Neukantianismus und als Philosoph der Wertlehre. Rickert studierte Philosophie in Straßburg und promovierte 1888 mit seiner Schrift „Zur Lehre der Definition“. Im Jahre 1891 habilitierte er sich mit seinem Werk „Der Gegenstand der Erkenntnis“ und arbeitete anschließend zunächst als Privatdozent und schließlich als außerordentlicher Professor für Philosophie in Freiburg. 1915 trat Rickert die Nachfolge seines Lehrers Windelband an der Universität Heidelberg an.
- 2006
Heinrich Rickert (1863-1936) gilt neben seinem Lehrer Wilhelm Windelband als Hauptvertreter der “südwestdeutschen Schule” (auch “Badische Schule”) des Neukantianismus und als Philosoph der Wertlehre. Rickert studierte Philosophie in Straßburg und promovierte 1888 mit seiner Schrift „Zur Lehre der Definition“. Im Jahre 1891 habilitierte er sich mit seinem Werk „Der Gegenstand der Erkenntnis“ und arbeitete anschließend zunächst als Privatdozent und schließlich als außerordentlicher Professor für Philosophie in Freiburg. 1915 trat Rickert die Nachfolge seines Lehrers Windelband an der Universität Heidelberg an.
- 2006
Heinrich Rickert (1863-1936) gilt neben seinem Lehrer Wilhelm Windelband als Hauptvertreter der “südwestdeutschen Schule” (auch “Badische Schule”) des Neukantianismus und als Philosoph der Wertlehre. Rickert studierte Philosophie in Straßburg und promovierte 1888 mit seiner Schrift „Zur Lehre der Definition“. Im Jahre 1891 habilitierte er sich mit seinem Werk „Der Gegenstand der Erkenntnis“ und arbeitete anschließend zunächst als Privatdozent und schließlich als außerordentlicher Professor für Philosophie in Freiburg. 1915 trat Rickert die Nachfolge seines Lehrers Windelband an der Universität Heidelberg an.
- 2002
Zwei Wege der Erkenntnistheorie
- 66 Seiten
- 3 Lesestunden
- 1986
Heinrich Rickert unternimmt den Versuch, die Kultur- und Geisteswissenschaften methodisch von den Naturwissenschaften abzugrenzen, ohne deren Einheit infrage zu stellen. Er stellt dem generalisierenden Ansatz der Naturwissenschaften das individualisierende Vorgehen der Kulturwissenschaften gegenüber. Während Naturwissenschaften mit Allgemeinbegriffen das Gemeinsame in verschiedenen Phänomenen erforschen, zielen die Kulturwissenschaften darauf ab, das Wesentliche in der Einzigartigkeit ihrer Erkenntnisgegenstände zu erfassen. Rickert argumentiert, dass die Kulturwissenschaften ihre Begriffe durch die Beziehung von Personen, Dingen und Ereignissen der Geschichte zu Werten entwickeln. Er ist der Überzeugung, dass wertbezogene Erkenntnis Objektivität beanspruchen kann, wenn ein System intersubjektiver und übergeschichtlich geltender Werte als Bezugspunkt dient. Diese Theorie hat er umfassend in seiner Studie über die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung entwickelt. In der vorliegenden Zusammenfassung seiner Argumentation wird die Kernidee prägnant dargestellt. Der Neudruck folgt der Ausgabe von 1926, wurde typografisch modernisiert und behält die ursprüngliche Orthografie bei, wobei offensichtliche Setzerfehler korrigiert wurden. Die Fußnoten sind durchgehend nummeriert, und die Seitenkonkordanz zur Auflage von 1926 wird in den Kolumnentiteln angegeben.
