Otto Kirchheimer Bücher






Funktionen des Staats und der Verfassung
10 Analysen
Politische Justiz
Verwendung juristischer Verfahrensmöglichkeiten zu politischen Zwecken. Durchgesehene, verbesserte und kommentierte Neuausgabe
Politische Justiz gilt als das Hauptwerk von Otto Kirchheimer (1905–1965). In der Übersetzung von Arkadij R. L. Gurland liegt das Standardwerk zur historischen und vergleichenden Analyse der politischen Justiz und dem Wandel der Rechtsstaatlichkeit jetzt wieder vor. Die korrigierte Neuausgabe schließt mit einer ausführlichen Darstellung der Editionsgeschichte von Politische Justiz sowie der werkbiografischen Hintergründe ab.
Der dritte Band der sechsbändigen Kirchheimer-Edition versammelt alle wichtigen Arbeiten Otto Kirchheimers (1905–1965) zur vergleichenden Analyse der Entwicklung des Strafrechts, zum Gefängniswesen und zur Kriminologie. Der Band enthält eine Neuausgabe der 1939 gemeinsam mit Georg Rusche veröffentlichten Monografie Sozialstruktur und Strafvollzug, die am Institut für Sozialforschung entstand und heute als grundlegendes Werk der Kritischen Kriminologie gilt. Des Weiteren finden sich in dem Band mehrere mittlerweile klassische Aufsätze Kirchheimers, wie Das Strafrecht im nationalsozialistischen Deutschland, sowie Rezensionen und bislang unveröffentlichte Texte. Erstmals zugänglich in deutscher Übersetzung ist die im Pariser Exil entstandene Arbeit Anmerkungen zur Kriminalstatistik des Nachkriegsfrankreichs. Eingeleitet wird der Band mit einer ausführlichen werkbiografischen Einführung. Das Buch richtet sich an Interessierte der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Zeitgeschichte, Kriminologie und Soziologie.
Der Band setzt sich zusammen aus rechtshistorischen und rechtsvergleichenden Aufsatzen Kirchheimers, konzeptionellen Beitragen zum Begriff der politischen Justiz sowie seiner Monographie Politische Justiz.
Der zweite Band der sechsbändigen Kirchheimer-Edition mit dem Titel Faschismus, Demokratie und Kapitalismus enthält 23 Schriften von Otto Kirchheimer (1905–1965), die zwischen 1933 und 1943 im Exil in Paris und New York entstanden sind. Kirchheimer wirkte in dieser Zeit am Institut für Sozialforschung in einer Phase der besonders »engen und produktiven« (Jürgen Habermas) interdisziplinären Zusammenarbeit der ebenfalls ins Exil gezwungenen Gruppe um Max Horkheimer. Das Werk handelt einerseits von den rechtlichen, sozialen, ökonomischen und politischen Zuständen im nationalsozialistischen Deutschland: Hier finden sich mittlerweile als klassisch angesehene Analysen Kirchheimers zum NS-Regime wie auch bislang unveröffentlichte Arbeiten zum Antisemitismus und zur Wirtschaftsordnung. Zum anderen versammelt der Band Kirchheimers Arbeiten zu damals aktuellen Problemen des parlamentarischen Regierens in Frankreich und den USA. Eine umfangreiche Einleitung schildert die Lebensstationen Kirchheimers nach seiner Flucht aus Deutschland und erläutert den Kontext der aufgenommenen Beiträge.
