Günther Zuntz unternimmt erstmals eine Rekonstruktion und Beschreibung der Geschichte einer bislang nur punktuell greifbaren Textsorte: des griechischen philosophischen Hymnos. Ausgehend von spärlichen Hinweisen auf frühe Spuren (Empedokles), interpretiert er den Zeus-Hymnos des Kleanthes, rekonstruiert philosophische Hymnen aus Orakeln von Klaros, den chaldäischen Orakeln und der sogenannten Tübinger Theosophie, um schließlich die überlieferten Werke des Proklos und des Synesios als Repräsentanten in ebendiese Tradition einzuordnen. Die vorliegende Studie bietet somit die erste zusammenhängende Darstellung des griechischen philosophischen Hymnos überhaupt.
Günther Zuntz Reihenfolge der Bücher
28. Jänner 1902 – 3. April 1992





- 2006
- 1992
Diese Studie zu Begriff und Gott Aion behandelt die in semitischen Kulten gegebenen Parallelen zur Geburt des angeblichen alexandrinischen Gottes Aion und macht den Anteil, den die ägyptische Begrifflichkeit (nhh, Ewigkeit„) für den griechischen Begriff Aion in der Bedeutung “Gott hat, wahrscheinlich und interpretiert Zeugnisse in der Prosa der Kaiserzeit und in der Dichtung von Mesomedes bis Nonnos.