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Niki de Saint Phalle

    29. Oktober 1930 – 21. Mai 2002

    Niki de Saint Phalle war eine Künstlerin, deren Karriere fünf Jahrzehnte umspannte. Sie war weithin bekannt für ihre naiv dekorierten Skulpturen. Ihre Mythologie, feministische Ideologie, kreative Energie und persönlichen Ängste flossen in ihre Arbeit ein und schufen reiche und magische Kreationen.

    Eigensinnige Frauen
    Bilder - Figuren - phantastische Gärten
    Retrospektive
    Die Schenkung
    Aids
    Niki de Saint Phalle
    • Niki de Saint Phalle konzentrierte sich in ihrem Werk auf spektakuläre, oft groß dimensionierte Inszenierungen und Environments. Ihre Schießbilder, begehbaren Nanas, der Strawinsky-Brunnen und ihr Tarot-Garten sind herausragende Beispiele. Ein imposantes Ensemble und ihr letztes vollendetes Großprojekt ist La Grotte, eine neu gestaltete Grotte in Hannover, die seit April 2003 der Öffentlichkeit zugänglich ist. La Grotte befindet sich im barocken Teil der Herrenhäuser Gärten, einer der schönsten Parkanlagen Deutschlands. Ursprünglich 1676 erbaut, dienten die drei Räume, die einst mit Muscheln, Kristallen und Mineralien geschmückt waren, als Ort der Verzauberung und als Rückzugsort bei Hitze. Diese Ausschmückungen wurden im 18. Jahrhundert entfernt. Zur EXPO 2000 wurde die Grotte restauriert und anschließend von Niki de Saint Phalle neu gestaltet. Der achteckige Mittelraum und die angrenzenden Räume wurden mit bunten Glas- und Spiegelmosaiken, Kieseln und zahlreichen bemalten, plastischen Figuren aus Fiberglas prachtvoll geschmückt. Die spiralförmige Anordnung der Ornamente um die Säule im Eingangsraum symbolisiert Spiritualität, während der westliche Spiegelraum Tag und Leben thematisiert und der östliche, blaue Raum Nacht und Kosmos darstellt.

      Niki de Saint Phalle
    • Aids

      Vom Händchenhalten kriegt man's nicht

      Aids
    • Ihre Karriere begann buchst‰blich mit einem Knall: 1961 zielte Niki de Saint Phalle mit einem Gewehr auf eine mit Farbbeuteln behängte Leinwand und sorgte für einen Skandal. Als die Künstlerin im Jahr 2002 starb, hinterließ sie ein Werk von grofler Spannweite, angefangen von den kontrovers diskutierten Schießbildern über die sinnlich-verspielten Nanas bis hin zu ihren eindrucksvollen Installationen und Skulpturen-Gärten. Der Band, der durch Nikis handschriftlichen Kommentare und Skizzen eine ganz persönliche Note erhält, stellt das beeindruckende Gesamtwerk dieser leidenschaftlichen Künstlerin vor.

      Bilder - Figuren - phantastische Gärten
    • Ein überschäumendes Feuerwerk an Farbe und Kreativität Inspiriert durch Antoni Gaudís Parc Güell in Barcelona und den manieristischen Park von Bomarzo schuf Niki de Saint Phalle ihren Skulpturenpark. In der weitläufigen Anlage, im äußersten Süden der Toskana gelegenen, sind die 22 Arcana Maiora des Tarots in Form riesiger, 12 bis 15 Meter hoher Skulpturen dargestellt. Aus bemaltem Polyester und Eisenbeton gefertigt, sind die verschiedenen Figuren reich geschmückt mit Mosaiken, Spiegeln, bunten Keramikstückchen und farbigem Glas aus Murano. Diese fantastische Märchenwelt war für Saint Phalle der Höhepunkt ihres Schaffens. Als die Künstlerin 2002 starb, hinterließ sie den Tarot-Garten unvollendet. Dieser Band dokumentiert die Entstehung des Gartens und gibt Niki de Saint Phalles eigene Interpretationen wieder.

      Der Tarot-Garten
    • This is a celebratory book on the works of Niki de Saint Phalle (1930-2002), an artist who through her work explored female roles in society and myth. Her work is made distinctly personal by the artist's own handwritten comments and whimsical sketches

      My art - my dreams