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Bookbot

Veit Veltzke

    1. Jänner 1956
    Unter Wüstensöhnen
    Preußen
    An der Seite Napoleons
    Niederrheinkunst Heimat und Duden
    Hanse. Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten
    Spuren Preußens in Nordrhein-Westfalen
    • Die Hanse ist heute ein zentraler Bezugspunkt für Mittelaltermärkte und Kostümfeste, doch wie viel historische Wahrheit steckt im modernen Hansebewusstsein? Der Autor untersucht die faszinierende Handelsgemeinschaft, die über Jahrhunderte ohne feste Strukturen existierte und dabei erstaunlich gut funktionierte.

      Hanse. Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten
    • Niederrheinkunst Heimat und Duden

      Malereien von Martin Lersch

      Konrad Duden, 1829 im heute zu Wesel gehörigen Lackhausen geboren, wurde mit seinem 1880 erschienenen ?Vollständigen ortographischen Wörterbuch der deutschen Sprache? richtungweisend für die Vereinheitlichung der deutschen Rechtschreibung. Von der 9. Auflage (1915) an erschien dieses kanonische Werk dann unter dem Titel ?Duden?. Spätestens jetzt war der ?Duden? zum Begriff geworden. Konrad Duden beschäftigte sich also nicht nur mit formellen Regularien, sondern grub in den Tiefen der Wortbedeutungen und ihrer historischen Entwicklung. Erst so, mit Nebenbedeutungen und Akzentsetzungen, die im Wortsinn mitschwingen, erschließt sich der faszinierende Reichtum der deutschen Sprache. Dieser Sinn für Vieldeutigkeit schlägt nun doch eine Brücke zwischen Konrad Duden und dem Künstler Martin Lersch, auch wenn dessen Duden überhaupt kein Regelwerk sein will, weder für seine noch für andere?Malereien?. Die hier versammelten Künstlernamen sind so beliebig nach Vor- oder Nachnamen in die alphabetische Ordnung eingefügt, könnten auch durch andere ergänzt, vielleicht auch ersetzt werden. Und schließlich: Sämtliche Bilder sind von Martin Lersch gemalt, der sich die Freiheit nimmt, den Werken anderer Künstler, die ihn anregten oder auch nachhaltig beeindruckten, seinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken.0Ordnungssysteme haben in der Sicht von Martin Lersch zwar ihren Sinn, sollten aber nie als vollendet verstanden werden. In Schubladen zu sortieren, ist für Orientierungen sicher unerlässlich, nur sind sie eben nicht zu schließen sondern grundsätzlich offen zu lassen. Und vor allem: Befülle deine Schubladen mit Inhalten, die du dir angeeignet und verinnerlicht hast und schreibe deinen eigenen Duden, so etwa könnte die Botschaft von Martin Lersch lauten. - Veit Veltzke, LVR-Niederrheinmuseum Wesel00Exhibition: LVR Niederrheinmuseum Wesel, Germany (27.09.2020 - 10.01.202)

      Niederrheinkunst Heimat und Duden
    • Wer war der Mensch, Staatsmann und Feldherr Napoleon, der als Erbe der Revolution das alte Europa umstürzte und sein Empire auf neuen Fundamenten zu gründen versuchte? Diese fiktive Biographie entwirft ein farbiges Jugendschicksal an der Seite Napoleons, basierend auf zeitgenössischen Memoiren. Der Held ist ein vierzehnjähriger Junge vom Niederrhein, der durch seinen Dienstherrn in Paris in den Pagendienst Napoleons gelangt. Auf der Reise des Kaisers an den Niederrhein 1811 entfernt er sich jedoch ohne Erlaubnis vom kaiserlichen Reisezug, um seine Heimatstadt und Jugendliebe zu sehen. Dieser Schritt hat weitreichende Folgen: Er verlässt den Pagendienst, tritt in die französische Armee ein und erlebt das Grauen des Russlandfeldzugs 1812. Durch glückliche Umstände gelingt ihm die Rückkehr nach Paris, wo seine Begeisterung für den Kaiser jedoch ernüchtert ist. In der Konstellation der Hauptfiguren – um den Helden versammeln sich sein Freund Antoine, ein alter Jakobiner, der Napoleon seinen Staatsstreich nicht vergeben kann, und Rachel Rubin, die Tochter eines jüdischen Händlers – werden die Leistungen und Grenzen von Napoleons Reformpolitik sowie deren Verhältnis zur Revolutionszeit thematisiert.

      An der Seite Napoleons
    • Preußen

      Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten

      Pflicht, Pünktlichkeit, Härte und Gehorsam. Wer an Preußen denkt, dem fallen meist gerade solche Attribute ein. Doch was war Preußen eigentlich? Gab es in Preußen auch eine „weiche“ Seite? Gehörte zum Land der Pflicht auch das Recht auf Glück und Bildung, eine gefühlvolle Romantik und gar eine Kultur des Ungehorsams? War Preußen nur ein Staat oder gab es auch ein preußisches „Volk“? War der preußische Adler das Wappentier für einen „militaristischen“ Obrigkeitsstaat, der schließlich ganz Deutschland in seinen Klauen hielt? Oder doch ein Rechts- und Kulturstaat, von dem die Bundesrepublik bis heute zehrt? Und sind wir vielleicht preußischer als wir denken?

      Preußen
    • Unter Wüstensöhnen

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Ziel der Expedition war die Sprengung der englischen Pipeline am Persischen Golf im Bündnis mit Beduinenstämmen. Hauptmann Klein erfüllt seinen Auftrag und gewinnt die schiitische Geistlichkeit in Kerbela für die Erklärung des 'Heiligen Krieges' gegen England, Russland und Frankreich. Später kämpft der Hauptmann mit persischen Stammesreitern gegen russische Truppen im Westen des heutigen Iran. Archäologen, Ingenieure, Globetrotter und Abenteurer gehören zum bunten Bild seiner Expedition. Mit vielen Ausschnitten aus den Originalquellen und bisher unveröffentlichten historischen Fotografien wird die Geschichte dieses 'deutschen Lawrence von Arabien' wissenschaftlich fundiert und spannend erzählt. Der Leser begleitet die Gruppe Klein auf ihren geheimnisvollen Wegen im osmanischen Reich kurz vor seinem Untergang und im Reich des persischen Löwen. Dieser Einsatz und die Begegnung mit fremden Kulturen verändert ihr Leben entscheidend. Hauptmann Klein wird noch im Ersten Weltkrieg zum entschiedenen Kritiker des europäischen Imperialismus. Die Geschichte liest sich wie ein Krimi und ist heute aktueller denn je: Der Kampf ums Öl, die Konflikte auf der arabischen Halbinsel und im Iran oder die Frage eines deutschen Militäreinsatzes im orientalischen Raum – brisante Themen, heute wie vor 100 Jahren!

      Unter Wüstensöhnen
    • Napoleon

      • 586 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Der Band erscheint begleitend zur Ausstellung im Preußen-Museum NRW, die vom 11. Februar bis zum 1. Juli 2007 in Wesel und Minden gezeigt wird. Er fasst den aktuellen Forschungsstand zur „Franzosenzeit“ im heutigen Nordrhein-Westfalen zusammen und bietet ein umfassendes Panorama der Verhältnisse während Napoleons Regierungszeit in den linksrheinischen Gebieten des französischen Kaiserreichs sowie den rechtsrheinischen Regionen des Großherzogtums Berg und des Königreichs Westfalen. Für viele Zeitgenossen galt Napoleon als Gestalter des Fortschritts in Gesellschaft und Politik. Er lenkte die Französische Revolution in geordnete Bahnen, trat als Gesetzgeber und Integrationsfigur hervor und präsentierte sich seit seiner Kaiserkrönung 1804 als Imperator und Bürgermonarch. Die linke Rheinseite wurde 1801 Teil des französischen Staates, während auch die rechtsrheinischen Satellitenstaaten Neuerungen unter napoleonischen Vorzeichen einführten. Diese führten zu grundlegenden Modernisierungsprozessen in verfassungsstaatlicher und gesellschaftlich-politischer Hinsicht, insbesondere im Rechtswesen, der Judenemanzipation, der Kommunalverfassung und den wirtschaftlichen Strukturen. Gleichzeitig war die Besatzungspolitik geprägt von hohen Militärkosten, Schutzzöllen und dem wirtschaftlichen Niedergang der rechtsrheinischen Gebiete.

      Napoleon