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Bookbot

Lorenz Engell

    28. Jänner 1959

    Lorenz Engell ist ein Professor für Medientheorie, der sich mit der Schnittstelle von Kultur und Technologie befasst. Seine Arbeit beleuchtet oft, wie digitale Umgebungen unsere Wahrnehmung und Gesellschaft prägen. Als Professor und Leiter eines Forschungsinstituts beschäftigt er sich mit tiefgreifenden Fragen nach der Natur der Medien und ihren philosophischen Implikationen. Engell bringt aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Ideen in den zeitgenössischen Kulturdiskurs ein.

    Kulturgeschichte als Mediengeschichte (oder vice versa?)
    Wolken
    Das Schaltbild
    Kulturtechnik
    Sinn und Industrie. Einführung in die Filmgeschichte
    Fernsehtheorie zur Einführung
    • 2021
    • 2017

      Seit The Wire hat die Pinnwand als strukturelles Element zur Lösung von Kriminalfällen Einzug in die Serie erhalten. In vielen Serien ist sie seitdem ein gängiges Mittel, um Netzwerke darzustellen oder Zusammenhänge aufzuzeigen. Die Pinnwand visualisiert die Handlung und treibt sie voran, denn aus ihr ergeben sich neue Erkenntnisse, die zur Lösung eines Problems beitragen. Sie bietet eine Handlungsanleitung für diejenigen, die sie erstellen und betrachten. Somit ist die Pinnwand nicht nur als ästhetisches Beiwerk zu sehen, sondern gibt auch Auskunft über die narrative Organisation der Serie. Vergleicht man zudem Pinnwände und Serien miteinander, ergeben sich interessante Gemeinsamkeiten, die eine neue Perspektive auf die Logik und Struktur des Seriellen an sich eröffnen: Sowohl Serie als auch Pinnwand vereinen das Prinzip der Unabgeschlossenheit in sich und sind in ihrem Entwicklungsprozess dauerhaft Transformationen unterworfen. Das bedeutet, bei einer Betrachtung von Pinnwänden geht es nicht allein um die Theorie derselben, sondern immer auch darum, welche Erkenntnisse sich daraus in Bezug auf serielle Prozesse und Verfahren einer Serie generieren lassen. Dieser Aufgabe nehmen sich die Autoren dieser Aufgabe an und betrachten das Spannungsverhältnis von Pinnwand und Serie hinsichtlich ihrer verschiedenen Ausformungen in Serien und sozialen Netzwerken.

      Bis auf Weiteres. Pinnwand und Serie
    • 2015

      Vier Leitkonzepte der Film-Philosophie werden vorgestellt: der Affekt, die Agentur, die Aufhebung und das Außen. Entwickelt und erprobt werden diese Konzepte in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Filmen, insbesondere mit einer der spektakulärsten Filminstallationen der letzten Jahre, Christian Marclays »The Clock«. Film-Philosophie hat es mit zweierlei Problemstellung zu tun: Zum einen mit Fragen, die den Status des bewegten Bildes als eines eigenwilligen Gegenstands der Wahrnehmung und der Erfahrung betreffen sowie die Natur des kinematographischen Raums und der filmischen Zeit, die Spezifik der filmischen Logik oder der audiovisuellen Argumentation. Zum anderen mit weiter ausgreifenden Fragen, wie derjenigen nach dem Menschen, nach dem Ästhetischen, nach dem Wissen oder der Geschichte, nach der Ordnung der Dinge. Am Kreuzungspunkt dieser beiden Tendenzen sind die hier versammelten Essays und ihre Leitkonzepte situiert.

      Essays zur Film-Philosophie
    • 2013

      Körper des Denkens

      • 324 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Band diskutiert die Materialabhängigkeit und Rolle der diversen Verkörperungen des Denkens, wie sie sich in technischen, diskursiven, ästhetischen und kulturtechnischen Ausprägungen aufzeigen lassen. Dass Denken keine rein immaterielle Eigenschaft ist, ist in der Phänomenologie, der Ästhetik, der Politischen Theorie und in den Medienwissenschaften unabhängig voneinander konstatiert worden. Dieser Band führt die Theoriefelder zusammen und setzt mit dem Fokus auf eine medienphilosophische Sichtweise neue Akzente, die quer zur Unterscheidung von Philosophie und Medienwissenschaften stehen. Mit Beiträgen von: Marie-Luise Angerer, Friedrich Balke, Astrid Deuber-Mankowsky, Lorenz Engell, Elena Esposito, Manfred Faßler, Frank Hartmann, Dieter Mersch, Maria Muhle, Gunnar Schmidt, Leander Scholz, Eva Schürmann, Philipp Stoellger, Anna Tuschling, Elisabeth von Samsonow, Christiane Voss.

      Körper des Denkens
    • 2012

      Das Fernsehen ist das mit großem Abstand wirksamste und wichtigste Medium der letzten sechzig Jahre. Unser Wissen über dieses Medium des schaltbaren Bilds ist demgegenüber allerdings punktuell und vorläufig geblieben: Das Nachdenken über das Fernsehen erfordert offenbar einen neuen Theorietyp, der nur wenig konturiert ist. Wir wissen oftmals gar nicht, was wir über das Fernsehen schon wissen, was wiederum der Theorie zum Nachteil gereicht und ihre Anerkennung verhindert. Die vorliegende Einführung möchte dies ändern. Lorenz Engell schlüsselt den diffusen und fragmentarischen Zustand der Fernsehtheorie auf und entwirft aus begründeter Perspektive und unter Einbeziehung zentraler Ansätze (Günther Anders, Stanley Cavell, Marshall McLuhan) einen grundlegenden Überblick und Zusammenhang einer Theorie des schaltbaren Bilds.

      Fernsehtheorie zur Einführung
    • 2010
    • 2010

      Renaissancen

      • 173 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Was kehrt zurück, wenn wir von Renaissance(n) sprechen? Die zehnte Ausgabe des »Archiv für Mediengeschichte« erkundet den Zusammenhang zwischen Medien der Renaissance und der Renaissance als Denkfigur des Historischen. Die medialen, wissenschaftlichen und künstlerischen Innovationen seit ca. 1400 setzten und erfanden nicht nur neue Subjekte und Räume, Techniken und Handelsnetze. Ebenso brachten sie Daten und Zäsuren in die Welt, die als differenzielle oder genetische Abstände die Renaissance selbst als Epoche immer wieder neu zu schreiben, fotografieren, malen oder hören erlaubten. Mit Beiträgen von Christoph Asendorf, Judith Frömmer, Till Greite, Hans Ulrich Gumbrecht, Stefan Kaufmann, Helga Lutz, Gloria Meynen, Maren Möhring, Stefan Neuner, Ana Ofak, Ana Teixeira Pinto und Cornelia Zumbusch.

      Renaissancen
    • 2010

      Medien denken

      Von der Bewegung des Begriffs zu bewegten Bildern

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Dem begrifflichen Denken steht die Möglichkeit eines Denkens in Bildern gegenüber. Technische Bilder zu begreifen kann bedeuten, nicht nur über, sondern in und mit Bildern zu denken. Doch wie ändert sich die Theorie, wenn Medien und Technologien nicht nur als passive Träger und Mittel beschrieben werden, sondern als aktiv ›mitdenkende‹? Dieser Band zeigt, wie Begriffe in Verbindung mit Medien in Bewegung geraten - sowohl Medienbegriffe als auch das begriffliche Denken als Medium. Die Beiträge - u. a. von Erich Hörl, Dieter Mersch, Lorenz Engell, tschechischen, slowakischen und britischen Autorinnen und Autoren - führen von einer Sinnverschiebung im Zuge des Denkens der Technik über Fragen der Bildlichkeit bis zur Analyse konkreter bewegter Bilder.

      Medien denken
    • 2010

      Playtime

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Filme entwickeln eigene Absichten und Ansichten. Sie organisieren Licht und Klang, Zeit und Raum. Sie geben Anordnungen, diesseits und jenseits der Leinwand. Analysen herausragender Filmwerke von »Birth of a Nation« bis »Eternal Sunshine of the Spotless Mind« versuchen, diesen Anordnungen einzeln und aufmerksam nachzugehen. Geschichte, Theorie und Analyse des Films haben wir immer dazu benutzt, unser Wissen über Film fortzuentwickeln. Der Film war unser Objekt. Jetzt aber soll es darum gehen, das Wissen freizulegen, das der Film selbst erzeugt und verkörpert. Die thematischen Vorlesungen skizzieren, was der Film weiß: über Welt und Mensch, über Geschichte, Glück und Gedanken.

      Playtime
    • 2008