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Thomas Flierl

    Turm
    Humboldt-Forum Berlin
    Bauhaus - Shanghai - Stalinallee - Ha-Neu
    • Erst mit der Moderne tritt der immanente Widerspruch von Avantgarde und Tradition zutage. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick (1903–1979) folgte einer der Sinuskurven des 20. Jahrhunderts: zwischen dem Bauhaus auf dem einen Pol hin zum Bauen in nationalen Traditionen an der Stalinallee als entgegengesetztem Pol und zurück zur erneuten Hinwendung zur Moderne im industriellen Bauwesen der DDR. Diese Schwingung hatte eine Periodendauer von etwa dreißig Jahren. Das Bauhaus-Jubiläum bot den Anlass, erstmals in Form einer Ausstellung und auf der Grundlage neuerer Forschungen die Arbeitsbiographie Paulicks zusammenhängend nachzuzeichnen. Genauer als bisher können nun seine Lebensstationen am und im Umfeld des Bauhaus, seine Emigration nach China 1933 bis 1949 und seine Zeit in der DDR dargestellt werden. Der von Thomas Flierl herausgegebene Band dokumentiert die Ausstellung im Rahmen der Triennale der Moderne 2019 und umfasst ergänzende Essays von Andreas Butter, Gabi Dolff-Bonekämper, Simone Hain, Ulrich Hartung, Eduard Kögel, Hou Li, Natascha Paulick, Tanja Scheffler, Oliver Sukrow und Wolfgang Thöner.

      Bauhaus - Shanghai - Stalinallee - Ha-Neu
    • Humboldt-Forum Berlin

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das Buch skizziert umfassend das Projekt Humboldt-Forum und bündelt den aktuellen Stand der Debatte, die in den kommenden Jahren fortgeführt wird. Bisher wurde die Diskussion hauptsächlich als Architektur- und Geschichtsdebatte geführt. Nach dem Abriss des Palastes der Republik und der Wettbewerbsentscheidung für den Entwurf von Franco Stella rücken nun konkrete Visionen und Planungen in den Fokus. Als innovatives Kultur- und Wissenszentrum soll das Humboldt-Forum Öffentlichkeit und Erfahrung miteinander verknüpfen und der städtischen Mitte Berlins eine zentrale Bedeutung verleihen. Anlässlich der Ausstellung, die ab dem 8. Juli 2009 im Alten Museum gezeigt wird, stellen die Hauptnutzer – die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Zentral- und Landesbibliothek Berlin sowie die Humboldt-Universität – ihre Planungen erstmals öffentlich vor. Der Band dokumentiert die integrative Idee des Humboldt-Forums, die Projektplanung der Hauptnutzer und die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs. Zudem beleuchtet er die intellektuelle Herausforderung des Projekts und erfasst die Erwartungen der Öffentlichkeit aus Politik, Kultur, Kunst und Wissenschaft. Kritische Stimmen werden ebenfalls gehört. Besondere Kapitel widmen sich internationalen Erfahrungen in der Präsentation von Weltkulturen und aktuellen Referenzprojekten neuerer Kulturbauten.

      Humboldt-Forum Berlin
    • Turm

      • 24 Seiten
      • 1 Lesestunde
      Turm