VON BARBIZON BIS MONTE VERITÀ: DIE SCHÖNSTEN KÜNSTLERKOLONIEN Von den 1830er Jahren an bis weit ins 20. Jahrhundert hinein machen sich Menschen in ganz Europa auf, um Lebens- und Arbeitsgemeinschaften fernab der großen Städte in naturnaher, schöner, zuweilen auch wilder Umgebung zu gründen. Das Leben in Barbizon, der Mutter aller Künstlerkolonien, in Capri, Worpswede oder Ascona ist von bewusster Abgrenzung zur bürgerlichen Gesellschaft bestimmt. "Schwab zeigt, wie man Lebensstile ausprobierte, bevor sie mehrheitsfähig wurden." Daniel Di Falco, Neue Zürcher Zeitung Geschichte "Eine unterhaltsame Reise durch die bekanntesten Künstlerkolonien des 19. und 20. Jahrhunderts. Interessant ist sein Ansatz, vor allem dem Einfluss der Frauen in diesen Kolonien nachzuspüren." Kölner Stadt-Anzeiger "Es ist wirklich hinreißend hier. Wir genießen beide den Frieden und das ruhige Leben auf dem Land." Marie Krøyer, dänische Malerin und Architektin Die Suche nach dem wahren Leben – eine Geschichte der Künstlerkolonien "Faszinierende Geschichten von Aussteigern und Sehnsuchtsorten!" Anja Brockert, SWR 2 Lesenswert Barbizon | Pont-Aven Skagen | Capri | Taormina Tanger | Korfu | Worpswede Monte Verità Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Andreas Schwab Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Freiheit, Rausch und schwarze Katzen
Eine Geschichte der Boheme
- 2023
Herodotean Soundings
The Cambyses Logos
This volume is dedicated to the logos of Cambyses at the beginning of Book 3 in Herodotus' Histories, one of the few sources on the Persian conquest of Egypt that has not yet been exhaustively explored in its complexity. The contributions of this volume deal with the motivations and narrative strategies behind Herodotus' characterization of the Persian king but also with the geopolitical background of Cambyses' conquest of Egypt as well as the reception of the Cambyses logos by later ancient authors. „Herodotean Soundings: The Cambyses Logos“ exemplifies how a multidisciplinary approach can contribute significantly to a better understanding of a complex work such as Herodotus' Histories.
- 2021
Zeit der Aussteiger
Eine Reise zu den Künstlerkolonien von Barbizon bis Monte Verità
- 333 Seiten
- 12 Lesestunden
Verlagsangaben: Von den 1830er Jahren an bis weit ins 20. Jahrhundert hinein machen sich Menschen in ganz Europa auf, um Lebens- und Arbeitsgemeinschaften fernab der großen Städte in naturnaher, schöner, zuweilen auch wilder Umgebung zu gründen. Das Leben in Barbizon, der Mutter aller Künstlerkolonien, in Capri, Worpswede oder Ascona ist von bewusster Abgrenzung zur bürgerlichen Gesellschaft bestimmt. Die Aussteiger suchen eine Gegenwelt zum Leben in den Städten, zum übersteigerten Nationalismus und dem allgegenwärtigen Krisengefühl. Ohne große soziale Kontrolle entwickeln sich neue Lebensstile, die sich erst deutlich später durchzusetzen beginnen, manche von ihnen erst im 21. Jahrhundert. Dazu gehören die Frauenemanzipation und das Spiel mit verschiedenen Geschlechterrollen ebenso wie das offene Ausleben einer freieren Sexualität. Mit der Zeit entsteht ein Netzwerk von Subkulturen, das von Skagen an der Nordspitze Jütlands bis nach Korfu reicht. Häufig pendeln sogar Künstlerinnen und Künstler von einem Aussteigerort zum andern. Der Schweizer Autor und Ausstellungsmacher Andreas Schwab hat sie zu einem farbigen Reigen arrangiert: Elf Personen, darunter Alma Mahler-Werfel, Arthur Schnitzler und Truman Capote, führen uns in zehn verschiedene Künstlerkolonien. Nach einer Zeit des Aufenthalts, in der wir in die besondere Atmosphäre von Pont-Aven, Altaussee oder Taormina eintauchen, machen wir uns mit einer dort lebenden Person in die nächste Kolonie auf - bis wir am Ende des Reigens auf dem Monte Verità angelangen, wo uns der "wilde Denker" Harald Szeemann in Empfang nimmt
- 2013
1973 brachen ein paar Jugendliche aus der Schweiz Richtung Provence auf, um dort einen Traum zu verwirklichen: Auf 270 Hektar Wald- und Ackerland gründeten sie zusammen mit anderen die Landkooperative Longo maï und fanden zu neuen Lebens- und Arbeitsformen. 2013 existiert Longo maï noch immer. 200 Menschen leben basisdemokratisch in mehreren Kooperativen zusammen, u. a. in der Schweiz, Südfrankreich, Kärnten und Norddeutschland. Es eint sie der Wille, den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen zu trotzen und ein alternatives Modell jenseits des Kapitalismus zu leben. Andreas Schwab machte sich auf zu den verschiedenen Kooperativen. Dabei traf er eine junge Ziegenhirtin, die gern ausgelassen feiert und für eine bessere Welt kämpft, eine Journalistin aus der ehemaligen DDR, die nach der Wende ihre Träume nicht verraten wollte, und einen radikalen Gesellschaftskritiker. Er besuchte Vollversammlungen (an denen man nicht abstimmt, sondern sich einigt), inspizierte Koch- und Putzpläne und schaute im Studio des Kooperativen-eigenen Radios Zinzine vorbei. Und so entfaltet sich vor dem Leser, der Leserin ein spannendes Panorama alternativen Lebens, das durch zahlreiche farbige Fotos illustriert wird.
- 2008