Reinhold Andreas Messner (* 17. September 1944 in Brixen, Südtirol, Italien) ist ein italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Buchautor, Museumsgründer und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments (Verdi Grüne Vërc).
Reinhold Messner reflektiert in diesem Werk über sein Leben im Gegenwind, sei es bei Abenteuern in der Natur oder in der Zivilisation. Er teilt Erfahrungen aus acht Jahrzehnten, beleuchtet Freundschaften und Intrigen und zeigt, wie Herausforderungen ihn geprägt haben. Ein eindrucksvolles Plädoyer für die Verwirklichung von Träumen.
Die Berge begreifen: Fundstücke aus der Geschichte des alpinen Bergsteigens Reinhold Messner, der wie kaum ein anderer für den traditionellen Alpinismus steht und als Bergsteiger beispiellose Erfolge feierte, hat mittlerweile sechs Museen in den Südtiroler Bergen gegründet. In seinen Messner Mountain Museums möchte er die Begeisterung für die Berge an die nachfolgenden Generationen weitergeben. Sein Ziel ist es, das Ideal des Bergsteigers „alter Schule“ zu bewahren, dem es wie ihm vor allem um das Naturerlebnis und die persönliche Herausforderung ging. - Bergsteigerbuch: Die Geschichte des Alpinismus in historischen Objekten - Bergpassion: Berühmte Bergsteiger, ihre Ausrüstung, ihr Schicksal - Messner Mountain Museum: Von Schuh und Seil, Yak und Yogi - Messner Philosophikum – Erinnerungsstücke und wofür sie stehen: der Hammer von Paul Preuss, das Seil von Hermann Buhl oder Toni Eggers Eispickel vom Cerro Torre - Im handlichen Format auch für die Lektüre unterwegs geeignet Geschenk für Bergliebhaber: Alpine Kletterausrüstungen und die Bergsteiger-Geschichten dahinter Anhand von historischen Objekten aus der Geschichte des Alpinismus, die der berühmte Alpinist im Laufe der Jahre gesammelt hat, erfahren die Besucher: innen seiner Museen die besondere Geschichte hinter jedem dieser Exponate. Eine exklusive Auswahl davon hat Reinhold Messner nun in seinem Buch zusammengestellt: Die Erinnerungsstücke erzählen auf anschauliche Weise von der Entwicklung des traditionellen Alpinismus. Darunter sind auch Kunstwerke, die Emotionen wecken und oft einen spirituellen Hintergrund haben. Von Messner persönlich: Wissenswertes über die Leidenschaft Bergsteigen und die Entwicklung des Bergsports von den Anfängen bis zum Alpintourismus unserer Zeit. Ein schönes Geschenk für alle Bergliebhaber: innen!
Reinhold Messner erzählt in »Sinnbilder« von dem, was seine Erfolge ausmacht: Verzicht statt Konsum, die Fähigkeit, Ballast abzuwerfen. Was hat ihn aus der Enge eines Bauerndorfs in den Dolomiten auf die höchsten Gipfel der Welt geführt? Welche Werte haben ihn auf seinem Weg geleitet, und welche entscheidende Rolle spielt ausgerechnet der Verzicht dabei? Was können wir gewinnen, wenn wir etwas weglassen? Aber Messner stellt sich nicht nur den Fragen seines eigenen Lebens. Themen, die uns alle betreffen, stehen im Mittelpunkt: Nachhaltigkeit, Klimawandel und Generationengerechtigkeit. Wie geht er mit dem Altern um, und was bedeuten Tod, Religion und Spiritualität für ihn? Auch sehr Privatem weicht Messner nicht aus und spricht offen von Krisen und Enttäuschungen, von Trennung und Neuanfang in der Liebe. Eine wichtige Rolle kommt dabei seiner Frau Diane zu, die ihren eigenen Blick auf die Welt und ihren berühmten Mann hat – und hier erstmals davon erzählt. Wie sehen Liebe und Zusammenleben unter Alltagsbedingungen aus? Wie gestalten sich gemeinsame Reisen? Und was zählt wirklich in einer Beziehung und im Leben?
Mit zahlreichen unveröffentlichten Fotos
»Der traditionelle Alpinismus ist die Kunst, dort zu überleben, wo der Mensch nicht hingehört.« Reinhold Messner Mutig und selbstbestimmt stellen sich traditionelle Bergsteiger dem Unbekannten. Sie gehen dorthin, wo die anderen nicht sind, und gehen hohe Risiken ein. Seit im Jahr 1786 erstmals Menschen auf dem Gipfel des Montblanc standen, werden die Grenzen des „Unmöglichen“ immer weiter verschoben. Reinhold Messner setzt diesen Pioniertaten ein Denkmal. Er schildert den traditionellen Alpinismus anhand herausragender Protagonisten und lässt sie in Originaldokumenten selbst zu Wort kommen. In prägnanten Essays zeigt er auf, welche mentalen und körperlichen Voraussetzungen eine solche Haltung erfordert: Eigenschaften wie Neugier und Leidenschaft, Eigenverantwortung in der Gefahr und die bewusste Konzentration auf das Wesentliche, was den Verzicht auf ausgefeilte technische Hilfsmittel mit einschließt. Messners neues Buch ist ein Plädoyer für den menschlichen Entdeckergeist, für eine unmittelbare Begegnung von Mensch und Natur, für einen Alpinismus „ohne Netz und doppelten Boden“ – ein Erbe, das es weiterzugeben gilt. Ausstattung: Bildband
"Laylas Reise in die beeindruckende Welt des Hochgebirges" ist ein Bilderbuch von Reinhold Messner, das die Abenteuer eines Mädchens namens Layla erzählt. Es fördert die Neugier auf die Natur, vermittelt ökologisches Bewusstsein und die Liebe zu den Bergen. Ein poetisches Werk für die ganze Familie, das zum Staunen und Nachdenken anregt.
Von jeher waren Berge den Menschen heilig. Sie waren »Tanzplätze der Götter«, zu denen kein Sterblicher Zugang hatte. Auch für Reinhold Messner war die Bergwelt immer mehr als Höhenrausch und sportliche Herausforderung. Sein Leben lang ist er der Spiritualität der Berge nachgegangen und erzählt in diesem Buch von Orten, an denen sie sich verdichtet – vom Mosesberg auf dem Sinai, vom Kailash im Himalaya, vom Licancábur in Südamerika, vom Fujiyama, vom Ayers Rock und vielen anderen mythischen Gipfeln. Ihre Ergänzung finden Messners sehr persönliche Texte in den kulturgeschichtlichen Erkundungen des Historikers Ralf-Peter Märtin. Er erklärt anschaulich, warum gerade die hier vorgestellten Gipfel als Sitz der Götter oder magische Orte gelten und was ihren besonderen Zauber ausmacht. Im Zusammenspiel mit den beeindruckenden Fotografien öffnet sich ein Fenster in eine geheimnisvolle Welt.
»Der Nanga Parbat hat mich alles über Berge gelehrt.« Bei keinem anderen Berg liegen Erfolg und Tragödie so nah beieinander wie beim 8125 Meter hohen Nanga Parbat. Und bei keinem anderen Berg vereint sich für Reinhold Messner beides so schicksalhaft wie beim Nanga Parbat. Im Sommer 1970 nimmt er mit seinem Bruder Günther an einer Nanga-Parbat-Expedition teil. Es ist ihr erster Achttausender, und als Erste durchsteigen sie die höchste Steilwand der Erde, die Rupal-Wand. Sie erreichen den Gipfel, doch beim Abstieg über die Diamir-Flanke reißt eine Lawine Günther in den Tod. Acht Jahre später gelingt Reinhold Messner mit der ersten Alleinbesteigung eines Achttausenders an der Diamir-Wand die Glanzleistung seines Lebens. Nach der Hölle hat er damit den Himmel auf seinem persönlichen Schlüsselberg berührt. In diesem opulent ausgestatteten, detailreichen Bildband offenbart der berühmte Bergsteiger mit eigens für diese Neuausgabe verfassten Texten erstmals seine persönliche Sicht auf die Berge: Messner veranschaulicht in zwanzig Essays die Auseinandersetzung zwischen Menschennatur und Bergnatur. Und wir beginnen zu verstehen, was ihn hat überleben lassen: seine Vorsicht und der Respekt den Gebirgen gegenüber. Ausstattung: durchg. 4c
Wilhelm »Willo« Welzenbach ist der beste Bergsteiger seiner Zeit, der zwanziger und dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts. Er durchsteigt viele der großen Eiswände der Alpen, ein Dutzend davon als Erster. Seine farbigen Vorträge darüber fesseln Tausende von Menschen. 1929 fasst er den Entschluss, den 8125 Meter hohen Nanga Parbat im Himalaya zu ersteigen. Aber sein Plan wird von seinen Konkurrenten im Alpenverein, angeführt von Paul Bauer, hintertrieben. Dessen nationale Gesinnung zählt jetzt mehr als Welzenbachs Können und Charakter. Erst 1934 kann Welzenbach an einer deutschen Expedition zum Nanga Parbat teilnehmen. Sie steht allerdings nicht unter seiner Leitung, folgt nicht seinem Plan – und scheitert katastrophal.Reinhold Messner öffnet die Akte Welzenbach und lässt die Originaldokumente sprechen: Briefe, Berichte, Zeugenaussagen, Tagebuchaufzeichnungen, Expeditionspläne, Fotos. Sein Buch ist die Hommage an einen Bergsteiger, dem es nicht um Macht und Ideologie, sondern um Lebensfreude und Selbstausdruck ging. Zugleich aber ist es die hochspannende Rekonstruktion einer Intrige – und einer Zeit, in der das Bergsteigen seine Unschuld verliert.