Rainer Emig Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Die Zeit, als unter der Bezeichnung 'Adaptionen' vor allem Literaturverfilmungen verstanden und wissenschaftlich untersucht wurden, ist lange vorbei. Andere Medien als Literatur und Film sowie andere Adaptionsprozesse als der klassische Medienwechsel sind insbesondere seit den späten 1990er Jahren immer stärker in den Fokus der sog. Adaptation Studies gerückt. Das vorliegende Handbuch bietet als erstes deutschsprachiges Werk einen umfassenden Überblick über die Formen, Konzepte und Praktiken von Adaption, die in diesem Zusammenhang zum Gegenstand literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher Forschung geworden sind. Es präsentiert die derzeit aktuellen Fragestellungen und Theorien des Faches ebenso wie dessen Beschäftigung mit verwandten Phänomenen wie z. B. Übersetzung und Serialität. Neben der Betrachtung von Adaption als einem textlichen, kulturellen und nicht zuletzt ökonomischen Phänomen lotet der Band außerdem gezielt das Potenzial von Adaptionskonzepten aus anderen geistes- und naturwissenschaftlichen Disziplinen für die Literaturwissenschaft aus. Das Buch ermöglicht Studierenden, Lehrenden und Forschenden somit einen fundierten Einblick in die Themen und Fragestellungen der Adaptation Studies.
- 2008
Was haben Religion und Geschlecht miteinander zu tun? Wie tragen religiöse Traditionen zur Konstruktion von Geschlechtern und Geschlechterbeziehungen bei? Wirken Religionen dabei zukunftsweisend oder zukunftshemmend? Gehen Errungenschaften wie Gleichstellung und Emanzipation auf religiöse Einflüsse zurück, oder drohen religiös geprägte Verständnisse der Geschlechterverhältnisse diese Errungenschaften in Frage zu stellen? Welche Auffassungen von Weiblichkeit und Männlichkeit, von Körper und Sexualität werden in Religionen transportiert? Spielen Religionen in geschlechtsspezifischen Machtbeziehungen eine Rolle? Handelt es sich dabei wirklich um religiöse Traditionen oder um ihre Zerrbilder? Der zweite Band der Regensburger Beiträge zur Gender-Forschung betrachtet diese Fragen für Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus aus den Perspektiven der Theologie, der Gender Studies und der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft.
- 2001
Krieg als Metapher im zwanzigsten Jahrhundert
- 349 Seiten
- 13 Lesestunden
Wie wurde Krieg im 20. Jahrhundert wahrgenommen und dargestellt? Diese interdisziplinär vorgehende Studie analysiert den Umgang mit Krieg in Sprache, deutscher, englischer und amerikanischer Literatur sowie in den Medien und der Kunst. Sie zeigt, wie Krieg in der zeitgenössischen Kultur sowohl sinnzerstörend als auch sinnstiftend wirkt und wie auch der Alltag von den Begrifflichkeiten des Krieges geprägt wird. Der Band schließt mit einer ethischen Betrachtung der Diskussion über den Krieg.