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Montesquieu

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Er war ein Genie des Abendlandes - dieser Edelmann Montesquieu. Geboren wurde er 1689, in dem Jahr, in dem in England die Bill of Rights, die Geburtsurkunde des Parlamentarismus, verkündet wurde. Gestorben ist er 1755, in dem Jahr, in dem Lissabon durch ein Erdbeben verwüstet und die europäische Intelligenz gezwungen wurde, sich über die „beste aller möglichen Welten“ neue Gedanken zu machen. Mit seiner berühmten, im Geist der Gesetze niedergelegten Theorie von der Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und richterliche Gewalt ist Montesquieu in die Geschichte eingegangen. In dem Briefroman Perserbriefe brillierte er als Satiriker des Feudalismus und der verkommenen Sitten der sogenannten guten Gesellschaft. Und in seinem enzyklopädisch breiten Werk finden sich Prophezeiungen von erstaunlicher Aktualität: „Europa wird an seinen Kriegsleuten zugrunde gehen“, und: „Europa wird aufhören, der Tyrann der drei anderen Weltteile zu sein“. Jean Starobinski hat diesen großen Europäer aus dem Museum der akademischen Forschung herausgeholt und ihn als Persönlichkeit lebendig werden lassen: als schöpferischen Denker, als reisenden Kosmopoliten, als Gutsherrn im Weinberg, als Schriftsteller von hohem Rang und als Polyhistor - als Zeitgenossen in einer radikalen Epoche, in der zwar noch keine Fabrikschlote rauchten, die sich aber endgültig vom mittelalterlichen Jahrtausend verabschiedet hatte.

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ISBN
9783596127740

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