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José Lezama Lima (1910 - 1976) wurde in La Habana geboren und studierte Jura, während er als Rechtsanwalt arbeitete. Er war Leiter der Literatur- und Publikationsabteilung des Consejo Nacional de Cultura und ab 1962 Vizepräsident des kubanischen Schriftsteller- und Künstlerverbandes (UNEAC). Lezama Lima verließ Kuba nur zweimal, 1949 nach Jamaika und 1950 nach Mexiko. Sein Roman Paradiso (1966) brachte ihm weltweite Anerkennung und folgte auf eine Reihe avantgardistischer Lyrik und Essays seit 1937. Er gab die literarische Zeitschrift Orígenes heraus, die zu den bedeutendsten hispanoamerikanischen Kulturzeitschriften wurde. Sowohl Paradiso als auch Orígenes hatten großen Einfluss auf das kubanische Geistesleben und die Literatur in Lateinamerika. Zudem veröffentlichte er die Zeitschriften Verbum (1937), Espuela de Plata (1939-41) und Nadie parecía (1942-44). In seinem bekannten Essay La expresión americana untersucht er die lateinamerikanische kulturelle Identität und prägte den Begriff des „Barocken“. Seine Bedeutung für die Weltliteratur wird von Julio Cortázar und Mario Vargas Llosa mit Werken von Marcel Proust und James Joyce verglichen.
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Die amerikanische Ausdruckswelt, José Lezama Lima
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1992
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