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Die Geschichte der Dunkelheit

Ein Bericht

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Mit dem Bericht ›Die Geschichte der Dunkelheit‹ schließt Gerhard Roth seinen siebenbändigen Romanzyklus ›Die Archive des Schweigens‹ ab. Die Lebensgeschichte des Wiener Juden Karl Berger wird erzählt, der in der Leopoldstadt aufwächst und sich mehr als Österreicher denn als Jude fühlt. In den frühen dreißiger Jahren machen sich jedoch antisemitische Ressentiments bemerkbar, und Berger beobachtet besorgt den Aufstieg der Nationalsozialisten im Deutschen Reich. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen emigriert er mit 18 Jahren nach London, tritt in die tschechoslowakische Exilarmee ein und kämpft an der Befreiung Deutschlands. Nach dem Krieg erfährt er, dass sein Vater von den Nazis ermordet wurde, während seine Mutter und Schwester überlebten. Berger reist zurück nach England und dann nach Israel, bevor er 1962 nach Wien zurückkehrt. Sein Leben ist stark geprägt von Antisemitismus und den politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts. In diesem Buch treten die politischen Dimensionen von Roths Zyklus besonders hervor. Der Bericht zeigt historische Beispiele für soziale Ausgrenzung, Untertanentum und Denunziation und weist auf latente sowie offene antisemitische Strömungen im heutigen Wien hin.

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Die Geschichte der Dunkelheit, Gerhard Roth

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1994
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