Der Tod meines Bruders.
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Neuauflage des lange vergriffenen Debüts von Roswitha Quadflieg, 25 Jahre nach Erscheinen der Erstausgabe. Ein Telefonanruf am Pfingstabend: Ekkehart Valentin ist mit dem Fahrrad verunglückt, liegt im Sterben auf der Intensivstation in einer kleinen Stadt in Norddeutschland. Die Mutter macht sich unverzüglich auf den Weg zu ihm. Die Schwester bleibt zurück, benachrichtigt ihren 'vaterunbegabten' Vater, der sich vor 20 Jahren von der Familie getrennt hat, und ihre drei anderen Geschwister. Zwischen den Telefongesprächen blättert sie in alten Briefen ihres Bruders, lässt in der Erinnerung die 33 Jahre seines Lebens vorüberziehen. 'Es gibt Bücher, die man sich nicht beschreiben lassen kann. Man muß sie selbst lesen. Das Erstlingswerk der sechsunddreißigjährigen Schriftstellerin und Graphikerin Roswitha Quadflieg, das sich mit dem Tod ihres Bruders beschäftigt, ist so ein Fall … Die Sätze präzise gefeilt – ohne ein Wort zuviel oder zuwenig. Eine nüchterne Reflexion über das Leben und den Tod, die sich in einer altmodischen Sprache wie schönste Poesie liest.' DIE ZEIT