Im Schatten des Pols
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100 Jahre Shackleton Im eisigen Weddelmeer der gnadenlosen Antarktis schwimmt einsam ein winzig kleines hölzernes Boot. Seine roten Segel braucht es zur Stabilisierung gegen den Sturm, der es wie einen Spielball vor sich her treibt. An Bord befinden sich drei Männer und eine Frau, allesamt müde und angespannt. Kein Wunder, denn momentan scheint es ungewiss, ob sie ihr Ziel Südgeorgien noch erreichen werden, und vor allem: ob sie es rechtzeitig genug erreichen werden, denn vor einigen Tagen sind ihnen 200 Liter kostbares Trinkwasser ins Boot geplätschert, fast die Hälfte ihres Vorrates – die Tanks schlugen leck. Dies ist kein historisches Abenteuer, wir befinden uns im Jahr 2000. Doch eine manchmal beängstigend ähnliche Situation spielte sich hier schon 1916 ab: Es geht um die legendäre Rettungsaktion von Sir Ernest Shackleton, bei der er nach dem Sinken der ENDURANCE nach einem dramatischen Törn im Rettungsboot alle 27 Mitglieder seiner Expedition retten konnte. – Viel ist darüber geschrieben worden, doch die Reise eins zu eins zu wiederholen, dazu bedarf es schon ganz besonders außergewöhnlichen Mutes und einer genauen Planung. Arved Fuchs, Abenteurer. Expeditionsreisender, Seemann, ist für eben diese Tugenden bekannt. So glückte das Abenteuer, das Fuchs und seine Crew für immer in die Nähe des großen Ernest Shackleton hebt.