Sportpsychologie für alle
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Facettenreich will die kleine Fibel sportpsychologische Erkenntnisse einem breiten Leserkreis sportinteressierter Menschen beider Geschlechter und aller Altersgruppen nahe bringen. Wer Sport treibt, wählt eine Sportart aus, die ihm Spaß macht oder von der er annimmt, dass sie ihm hilft, zu mehr Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer oder Gewandtheit zu kommen. Der Sporttreibende denkt also zuerst an seinen Körper, die Stärkung seines körperlichen Wohlbefindens und die Festigung seiner Gesundheit. Spätestens jedoch, wenn er sich beim Üben und Trainieren anstrengen muss, wenn Schwierigkeiten zu bewältigen sind oder wenn er Bewegungsfehler zu korrigieren hat, merkt er, dass zum aktiven Sporttreiben mehr gehört als die Beherrschung seines Körpers bzw. die Ausbildung seiner körperlichen Fähigkeiten und Bewegungstechniken. Er benötigt Wissen darüber, was für ihn in seiner Sportart richtig oder falsch ist, er braucht Ziele und Motive, um mit auftretenden Problemen und Schwierigkeiten im Training und Wettkampf fertig zu werden, er sollte einen ihm nützlichen Rhythmus von Belastung und Erholung lernen und psychophysische Zustände, etwas Ärger, Zorn und Wut, die immer wieder im Sport auftreten, beherrschen lernen. Im Wettkampfsport wird von den Aktiven die Bewältigung von Angstgefühlen, die vor einem Wettkampf auftreten können, z. B. wenn der Gegner zu stark erscheint oder unbekannt ist, erwartet. Auch die Lösung von Konflikten, die mit Mannschaftskameraden oder mit Urteilen der Kampf- bzw. Schiedsrichter auftreten können, will gelernt sein. Kurz und gut, weil der Sport den ganzen Menschen fordert, will dieses Buch helfen, die oft im sportlichen Alltag vernachlässigten psychischen Seiten des Sporttreibens in die Aufmerksamkeit aller an gutem und nützlichem Sport Interessierten zu rücken und zur stärkeren Beachtung psychologischer Erkenntnisse im gesamten Sport beitragen.