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Wie in einem uferlosen Strom

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Seitenzahl
256 Seiten
Lesezeit
9 Stunden

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Im Jahr 1930 treffen ein 19-jähriger Student aus bescheidenen Verhältnissen und eine 22-jährige Abenteurerin aus einer deklassierten großbürgerlichen Familie aufeinander. Zehn Jahre später, 1940, heiraten sie; er hat Karriere bei den Nazis im SD gemacht, während sie sich eine große Familie wünscht. Von 1940 bis 1944 leben sie im Osten, im Zentrum der Judenverfolgung. Nach dem Krieg entzieht er sich der Internierung, nimmt Hilfsarbeiterjobs an und lebt in wechselnden Quartieren, während sie mit fünf Kindern im Haus ihrer Mutter Unterschlupf findet. Ihr Alltag ist geprägt von Trennung, existenzieller Not und der Schmach, zu den politisch Geächteten zu gehören. Herrad Schenk erzählt die Geschichte ihrer Eltern und erforscht die Ideale und Hoffnungen, die sie bewegten: den Vater, der bis zu seinem Lebensende mit der Schuld an den Verbrechen des politischen Systems kämpfte, und die Mutter, die trotz der Banalität des Alltags ihre Freude am Schreiben bewahrte, auch wenn der große Ruhm ausblieb. Schenk zeichnet ein beeindruckendes Porträt einer idealistischen Generation, die mit ihren Grenzen und Fähigkeiten konfrontiert wird, ohne Tadel und Zorn, und reflektiert über ihr Versagen und Scheitern.

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Wie in einem uferlosen Strom, Herrad Schenk

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Erscheinungsdatum
2002
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(Hardcover),
Buchzustand
Gebraucht - Beschädigt
Preis
€ 3,70

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