Geschichte der USA
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George Washington, der erste Präsident der USA, mahnte, die junge Republik müsse Verwicklungen in die Konflikte Dritter vermeiden. Heute jedoch ist die Politik der USA an dem Gebot ausgerichtet, notfalls im Alleingang gegen Urheber tatsächlicher oder vermeintlicher menschheitsbedrohender Gefahren zu intervenieren. Drei systematische Themenkomplexe geraten dabei besonders in den Blick: Zum einen analysiert er detailliert das Verhältnis von Überzeugungen und Sendungsbewusstsein, Machtansprüchen und internationalen Konstellationen, durch das sich der Wandel von einer isolationistischen zu einer interventionistischen Politik vollzog. Zum anderen zeichnet er den Aufstieg der USA zur Schlüsselmacht in der internationalen Ökonomie nach. Darüber hinaus erörtert er kritisch Erklärungsansätze für die große Kluft zwischen Armut und Reichtum in der amerikanischen Gesellschaft. Gustav Friedrich Schmidt bietet so eine gleichermaßen differenzierte wie komprimierte Einführung in die US-amerikanische Geschichte. Zeittafeln, Karten und Abbildungen, eine ausführliche Auswahlbibliographie und ein Register runden die Darstellung ab.