Chancen und Grenzen des Dialogs
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Die rasante Beschleunigung aller Arbeitsprozesse bestimmt den Unternehmensalltag. Das Krisenmanagement regiert und die Kommunikationskultur spiegelt diese Verhältnisse: Wenn geredet wird, dann meistens kurz, knapp, formalisiert. Kein Wunder, leidet dabei die Qualität – die der Resultate wie die der Arbeitsbeziehungen. Es überrascht nicht, dass kommunikative Kompetenz derzeit eine Hauptanforderung der Unternehmen an ihre Führungskräfte darstellt. Auch im privaten Alltag bestehen deutliche Kommunikationsdefizite. Die differenzierte Gesprächskultur, die Lust am guten Gespräch geht zunehmend verloren. Zuhören und aufeinander eingehen wird zur hohen professionellen Kunst erklärt und bei Therapeuten und Beratern angesiedelt. Rudolf Steiger und Karin Vey gehen der Frage nach, unter welchen Bedingungen fruchtbare Dialoge zustanden kommen und wie man sie fördern kann. Dabei wird der Begriff „Dialog“ im klassischen Sinne verstanden: wechselseitig reden und sich wirklich austauschen. Sie loten Chancen – aber auch Grenzen – des offenen Gesprächs aus und entwickeln Denkanstösse für den privaten und beruflichen Alltag.