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Café Bagdad

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In Bagdad zu leben, heißt, in Rufnähe des Grauens zu wohnen. Wir leben dort, fünf Millionen Bagdadis leben dort, aber es ist ein gespaltenes Dasein zwischen Moderne und Barbarei, Internetcafés und Stammesfehden, Briefmarkensammlern und Selbstmordattentätern. ? Ruman?, Granatapfel, steht ebenso für entspannte Nachmittage in den Saftbars der Stadt, wo der frischgepresste Granatapfelsaft in Bierhumpen ausgeschenkt wird, wie für eine Handgranate. Eine, wie sie der sunnitische Gotteskrieger aus der Tasche hob, bevor er in unser Auto stieg. Täglich wird aus dem Irak in den Medien berichtet. Viel und gründlich ist geschrieben worden über die Rechtfertigungen, im Irak einzumarschieren. Auch an Prognosen, was nach Saddams Sturz geschehen würde, was nun im Irak zu geschehen habe, fehlt es nicht. Was aber geschieht wirklich im Land? Warum versinkt es immer tiefer in Chaos und Gewalt? Wie erleben die Iraker ihren Alltag, was sind ihre Ängste und Wünsche, woran verzweifeln sie? Christoph Reuter kennt das Land wie kaum ein anderer. Er ist seit 1990 immer wieder im Irak gewesen, 1996 und 2002 jeweils für mehrere Wochen, dreieinhalb Monate während des Krieges und im Sommer 2003. Ab Oktober 2003 haben Christoph Reuter und seine Co-Autorin Susanne Fischer ein knappes Dreivierteljahr zusammen in Bagdad unter Irakern gelebt, sind, wenn es sein musste, mit Vollbart und Kalaschnikow oder Kopftuch als Einheimische gekleidet, übers Land gereist, von den Bergtälern Kurdistans im Norden über die heiligen Städte Kerbala und Nadschaf bis zu den Palmenwäldern im Süden. Ihre Perspektive ist die der Menschen: in Cafes, am Küchentisch, unterwegs im Auto, auf Trauerfeiern. Sie haben den Alltag mit Irakern, Männern wie Frauen, geteilt, aber auch den amerikanischer Soldaten kennen gelernt

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Café Bagdad, Christoph Reuter

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Erscheinungsdatum
2004
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