Fürsorglichkeit und Konfrontation
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Fitzgerald Crain diskutiert anhand kasuistischer Beispiele aus der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen vor allem die Bedeutung der psychoanalytischen Theorie für die Arbeit in Schulen und erzieherischen Institutionen. Dabei stellt er die Beziehung ins Zentrum, in der es idealerweise um ein Gleichgewicht fürsorglicher und konfrontativer Einstellungen und Handlungen geht. Von der klassischen Psychoanalyse bis hin zu modernen intersubjektiven Ansätzen werden die verschiedenen Hauptströmungen der Psychoanalyse vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit vorgestellt und die Differenz zu lerntheoretischen, kognitiven oder medizinischen Konzepten thematisiert. Crain unterstreicht damit, dass die Psychoanalyse eine in hohem Maß praxisrelevante Wissenschaft ist, nicht nur für den Bereich der Therapie, sondern auch der Pädagogik und Sonderpädagogik.