Die Fantasie und die Macht
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„Die Fantasie an die Macht“, stand einst auf einer Mauer in Paris. Die Parole des Mai 1968 klingt 40 Jahre später in einer Welt, die materiell um vieles reicher aber auch ideell um vieles konventioneller geworden ist, so anachronistisch wie schon lange nicht. Deutschland hat eben die erste aus den Sechzigerjahren kommende Führungscrew abgewählt. In Frankreich geht die Jugend nach wie vor auf die Straße, aber der Wunsch nach Sicherheit ist die treibende Kraft. Trotzdem: was ist geblieben vom Denken gegen den Strich aus den wilden Sechziger- und Siebzigerjahren? 18 österreichische Autorinnen und Autoren, Schriftsteller und Publizisten, Sozialwissenschaftler und Nationalratsabgeordnete, Ministerialräte und Banker erinnern sich an die Zeit ihrer Politisierung. Sie fragen sich, was aus den Idealen der damaligen Zeit geworden ist. Vielleicht stellt sich gar heraus, dass auch unsere heutige Gesellschaft unkonventionelle Zugänge dringend nötig hätte? Mit Beiträgen von: Bruno Aigner, Ruth Beckermann, John Bunzl, Lorenz Gallmetzer, Irmtraut Karlsson, Peter Kreisky, Willi Hemetsberger, Kurt Langbein, Helmut Opletal, Georg Hoffmann-Ostenhof, Beatrix Neundlinger, Peter Pilz, Hamid Sadr, Robert Schindel, Elisabeth T. Spira.
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