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Der Konsum der Romantik

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Zu den kulturellen Widersprüchen, die den Kapitalismus kennzeichnen sollen, gehört der Gegensatz von romantischem Liebesideal und der kalten Welt der Ökonomie. Das in den USA preisgekrönte Buch zeigt dagegen auf, inwiefern die beiden Sphären sich längst wechselseitig beeinflussen und ineinander übergehen: So, wie die Konsumsphäre in wachsendem Maße auf die Erzeugung romantischer Gefühlszustände abzielt, so geraten die Intimbeziehungen immer stärker in Abhängigkeit von der Inszenierung und dem Erlebnis des Konsums. Die kollektive Utopie der Liebe, einst als Transzendierung des Marktes idealisiert, ist im Prozess ihrer Verwirklichung zum bevorzugten Ort des kapitalistischen Konsums geworden.»Was mich an diesem Buch am stärksten beeindruckt, ja fasziniert hat, ist die Souveränität, mit der hier kühle Beobachtungsgabe und soziologisches Ethos wieder miteinander verknüpft worden sind: Gestützt auf Interviews, Werbekampagnen, Frauenmagazine und Ratgeberliteratur gelingt es Eva Illouz, detailliert die wachsende Kolonialisierung der Liebe durch Kommerz und Konsum aufzuzeigen, ohne dabei die hartnäckigen Bemühungen der Subjekte um die Verwirklichung der romantischen Utopie zu verraten.« Axel Honneth

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Der Konsum der Romantik, Eva Illouz

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2003
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