Die neuen Leiden der Seele
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In ihrer Praxis als Analytikerin ist Julia Kristeva mehr und mehr auf Patienten gestoßen, die einen neuen Typ darstellen: Beschädigter Narzissmus, psychosomatische Beschwerden und wiederkehrende Depressionen sind heute die häufigsten Erscheinungsformen von Neurosen, Hysterien und Obsessionen. Politisch-gesellschaftliche Veränderungen, der Wandel von Familie und Sexualität und der Einfluss der Massenmedien haben maßgeblich zu diesen neuen Leiden der Seele beigetragen. In den 14 Beiträgen, die dieser Band versammelt, analysiert Julia Kristeva ein moralisches und kulturelles Grundsatzproblem: die Schwierigkeiten der Identitätsfindung in der Moderne. »Julia Kristeva ändert die Ordnung: Ständig zerstört sie die aktuelle vorgefasste Meinung – die, von der wir glaubten, sie könne uns trösten; die, auf die wir stolz sein konnten. Was sie verdrängt, ist das bereits Gesagte, das heißt, die Beharrlichkeit des Bezeichneten; was sie untergräbt, ist die Autorität der monologischenWissenschaft und der Filiation.« Roland Barthes
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Die neuen Leiden der Seele, Julia Kristeva
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1994
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- Titel
- Die neuen Leiden der Seele
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Julia Kristeva
- Verlag
- Junius
- Erscheinungsdatum
- 1994
- ISBN10
- 3885062321
- ISBN13
- 9783885062325
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- In ihrer Praxis als Analytikerin ist Julia Kristeva mehr und mehr auf Patienten gestoßen, die einen neuen Typ darstellen: Beschädigter Narzissmus, psychosomatische Beschwerden und wiederkehrende Depressionen sind heute die häufigsten Erscheinungsformen von Neurosen, Hysterien und Obsessionen. Politisch-gesellschaftliche Veränderungen, der Wandel von Familie und Sexualität und der Einfluss der Massenmedien haben maßgeblich zu diesen neuen Leiden der Seele beigetragen. In den 14 Beiträgen, die dieser Band versammelt, analysiert Julia Kristeva ein moralisches und kulturelles Grundsatzproblem: die Schwierigkeiten der Identitätsfindung in der Moderne. »Julia Kristeva ändert die Ordnung: Ständig zerstört sie die aktuelle vorgefasste Meinung – die, von der wir glaubten, sie könne uns trösten; die, auf die wir stolz sein konnten. Was sie verdrängt, ist das bereits Gesagte, das heißt, die Beharrlichkeit des Bezeichneten; was sie untergräbt, ist die Autorität der monologischenWissenschaft und der Filiation.« Roland Barthes