Heribert C. Ottersbach
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Nicht weniger als eine Neubewertung der Moderne versucht Heribert C. Ottersbach (*1960 in Köln) in seiner künstlerischen Arbeit. Aus vorgefundenen Materialien und eigenen zeichnerischen Entwürfen entwickelt der Maler seine Bildideen – darunter auch ein Vielzahl von architektonischen Sujets, für ihn 'abstrakte, geometrische Figurationen einer durch die ›Erziehung‹ disziplinierten Gesellschaft'. Ottersbachs Architekturdarstellungen tragen zum Teil ironisch-sarkastische Titel wie Die Wiederentdeckung des Bauhauses aus dem Geist der postmodernen Gartenlaube (2002) oder Die neue Schule von Athen (2002). Ein deutlicher Verweis auf seine kritische Grundhaltung gegenüber der Moderne und ihren Manifestationen, deren Utopiegehalt wie Sinnverlust der Künstler in seinen Arbeiten in distanziert prüfender Bildsprache auslotet. Ausstellung: Mathildenhöhe Darmstadt 11.5.–7.9.2008