Einbürgerungstest

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Wer als Ausländer einen deutschen Pass beantragt, muss bestimmte Bedingungen erfüllen: acht Jahre Aufenthalt in Deutschland, gute Sprachkenntnisse, ein Arbeitsplatz und eine Wohnung, keine Vorstrafen, eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis, das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie Kenntnisse in Politik, Geschichte und Kultur. Diese Kenntnisse müssen durch den Besuch einer Schule oder eines Orientierungskurses und eine Prüfung nachgewiesen werden. Seit dem 1. September 2008 ist ein Einbürgerungstest erforderlich, der seit dem 1. April 2013 als „Leben in Deutschland“ bekannt ist. Aus 300 Fragen zu Demokratie, Geschichte und Gesellschaft werden 30 ausgewählt, zusätzlich gibt es 10 spezifische Fragen zu den Bundesländern. Um den Test zu bestehen, müssen 17 der 33 Fragen korrekt beantwortet werden. In drei Broschüren sind alle 300 Fragen für Deutschland und 160 Fragen für die 16 Bundesländer aufgeführt, einschließlich der richtigen Antworten. Diese Broschüren enthalten auch Einführungstexte zur Demokratie, Geschichte und Gesellschaft Deutschlands und thematisieren kritische Fragen wie doppelte Staatsangehörigkeit, Visumsprobleme, Scheinehenverdacht und andere relevante Themen. Sie dienen sowohl zur Vorbereitung auf den Test als auch zur Selbstüberprüfung für bereits eingebürgerte Personen.