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Bertenburg

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  • 125 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Auf den ersten Blick erscheinen die Bilder Achim Bertenburgs als monochrome Flächen mit nebelartigen Strukturen. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man jedoch Andeutungen von Formen, Schatten und verschwommenen Konturen, die nie zur Gewissheit werden. Der Pinselduktus und die vieldeutigen Farbgebilde sind die eigentlichen Motive der Bilder. Neben schemenhaften „Entzugserscheinungen” finden sich Linien und Chiffren, die aus spontanen Bewegungen des Pinsels entstanden sind. Bertenburg steht den Kategorien von „Unmittelbarkeit” und „Expressivität” skeptisch gegenüber. Dennoch zeigen einige Bilder Striche und Farbbänder, die sich nur selbst verpflichtet sind und Entsprechungen zur malenden Hand bilden. Diese Elemente wuchern zwischen unscharfen Farbzentren und verbinden die Fokusse des Bildes wie ein Rhizom. Sie dokumentieren den konkreten Einsatz malerischer Mittel und bleiben auch bei längerer Betrachtung in Bewegung. Manchmal werden diese „abstrakten” Elemente Unschärfen unterworfen, und ihre Klarheit scheint sich in Nebel aufzulösen. Ein präzise gesetztes Zeichen kann sich in einen imaginären Raum verflüchtigen. Indem man sich auf die widersprüchlichen Bilderfahrungen einlässt, reflektiert man auch die eigenen Wahrnehmungen. Bertenburg scheint während des Malaktes Gedanken in Pinselstriche zu überführen, ähnlich dem Überdenken eines Gedankens oder Textes. Denken, Sehen, Erinnern, Imaginieren und Malen werden idealerweise eins.

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Bertenburg, Peter Friese

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2011
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(Paperback),
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Gebraucht - Beschädigt
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