Walter Vopava
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Walter Vopava (*1948) zählt zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Abstraktion in Österreich. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Seine Malerei stellt die Wahrnehmung der Farbfläche als autonomes ästhetisches Ereignis in den Mittelpunkt. Während seine Bilder in den 1980er jahren noch figurative Bezüge Aufwiesen, entwickelte er im Verlauf der 1990er Jahre in der Auseinandersetzungmit Licht, Farbe und Atmosphäre das Gemälde als Farbraum. Schwere dunkle Farbfelderwerden in Bezug zu hell leuchtenden Farbflächen unterschiedlicher Couleurs gesetzt. Das Ergebnis sind meditative Fiefenräume, die dem betrachter ein geheimnisvolles „Dahinter“ suggerieren. Walter Vopava geht in seiner Arbeitsweise nicht von der Idee aus, die illustriert wird, sondern diese entsteht umgekehrt erstwährend des Malens. dennoch entzieht sich die Malerei des Künstlers der Beliebigkeit, da sie sich zunächst an einem bestimmten System orientiert, das niemals als absolut gelten kann. Sein für die Zentrale Halle der Kunsthalle Krems eigens entwickelter aktueller Bilderzyklus nimmt auf die Gegebenheiten des Raumes Bezug.
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