Edvard Munch
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Der norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch (1863-1944) kämpft zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den Folgen einer gescheiterten Liebesbeziehung. 1908 erleidet der empfindsame Künstler nach belastenden Krisenjahren einen Nervenzusammenbruch, der einen Aufenthalt in einem Kopenhagener Sanatorium nötig werden lässt. Dort verwandelt Munch sein Krankenzimmer in ein Atelier. Es entsteht das Meisterwerk „Alpha und Omega“, ein Mappenwerk bestehend aus 22 lithografischen Blättern und einem gedruckten Prosagedicht. In dieser bildnerischen Parabel wird in Episoden die Geschichte von Alpha und Omega, den ersten Menschen auf einer Insel, erzählt. Munchs Besessenheit vom Kampf der Geschlechter steigert sich in dieser Inselfantasie ins Groteske. Persönliche Widersacher werden als Mischwesen karikiert. Am Ende tötet Alpha seine Frau Omega und wird selbst von Tieren mit menschlichem Antlitz gefressen. Der Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung „Edvard Munch. Alpha & Omega“ (9. Juni 2013 – 12. Jan. 2014) im Museum Kunst der Westküste in Alkersum/Föhr. Mit Texten von Dieter Buchhart, Ulrike Wolff-Thomsen und Gerd Woll.