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Alles, was leuchtet
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Uns ist der Sinn des Lebens abhandengekommen. Was tun? Wo suchen? Wir fühlen uns von der Vielfalt der Möglichkeiten überfordert. Früher war es einfacher: In der Antike leiteten die Götter ihre Lieblinge. Die so Geführten empfanden Dankbarkeit – die Welt leuchtete für sie. Können wir dieses Staunen wiederfinden? Ja, meinen die Philosophen Hubert Dreyfus und Sean Dorrance Kelly. Sie betrachten die Geschichte der westlichen Literatur – darunter Homer, Dante, Melville und David Foster Wallace – und plädieren für einen säkularen Polytheismus, in dem der Mensch sich der Welt und allem, was leuchtet, öffnet.
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