Räume extremer Gewalt in Europa im 20. Jahrhundert
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Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war in Europa eine Epoche extremer Gewalt. Ihre Signatur waren zwei fast den ganzen Kontinent erfassende Kriege, massenhafte Deportationen und Umsiedlungen, systematische Vernichtung, Zwangslager und Gefängnisse im Nationalsozialismus und Stalinismus. Schützengräben und ganze „Kriegslandschaften“, Eisenbahnwaggons, Baracken oder Gefängniszellen bildeten große oder kleine „Arenen der Gewalt“.\n \nWie kamen diese Formen radikalster physischer Gewalt zustande? Welche Strukturen lagen ihnen zugrunde? Wie wurde es möglich, Gewalt durchzustehen, mit dem Leiden umzugehen? Was waren die Folgen dieser Gewalterfahrungen? In diesem Buch untersuchen 33 international anerkannte Historiker diese Gewaltpraxen und ihre visuellen Repräsentationen in transnationaler Perspektive.