Kopfgeburten
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Die Bahnhöfe von Warschau und Kattowitz, der Posener Rundling, die Wetterstation auf der Schneekoppe, der Chemiepavillon und der Supermarkt Supersam in Warschau – sie alle sind Ikonen der Moderne, entstanden in der Volksrepublik Polen. Finden sie bei den einen große Anerkennung, gelten sie anderen als scheußliche, zum Abbruch verurteilte Baracken. Warum sorgen diese Gebäude für solche Kontroversen? Wie waren die Umstände ihrer Entstehung und warum gibt es einige von ihnen bereits nicht mehr? Der Reportageband „Kopfgeburten“ schildert nicht nur die Schicksale dieser Bauwerke, sondern auch die Geschichten ihrer Schöpfer. Filip Springer zeigt diese Architekten als Menschen aus Fleisch und Blut, versucht ihre Beweggründe und künstlerische Haltung zu verstehen sowie nachzuvollziehen, auf welche Weise sie ihre Ideen in einem System der Planwirtschaft realisierten.