Ich und kein Handy
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Wehe dem, der kein Handy hat und noch ein Kind ist. Der muss schon früh seinen Mann stehen. An-sich-Zweifeln geht nicht, sonst geht er unter. Es braucht eigenen Lebensinhalt und Standfestigkeit. Kein Handy zu haben, obwohl alle anderen über eines verfügen: Wer als Kind die Stärke seiner Eltern in einer solchen Situation nicht im Rücken spürt, der wird gehänselt… gemobbt… ausgestoßen. Er wird scheitern. Schwimmt nicht mit dem Strom ist anders… unbequem… wird büßen. Benjamin steht im brisanten Erfahrungsraum „Ich und die andern: Wer bin ich in dieser Welt jenseits der Normen?“. Sein klarblickendes Erleben führt ihn in die Beschreibung einer spannenden Zeit. Neues Selbstverständnis braucht die Welt. Wenn wirkliche Individualität Angst macht, dann sind wir verloren. Es braucht den Zugang zum echten Verständnis für unsere Wesensart, das auf dem Wahrnehmen und Empfinden gründet „Ich fühle mich getragen… gehe auf das zu, was mich anspricht… und wähle in meiner gefühlten Lebendigkeit!“.