Die Kuh, der Bock, seine Geiss und ihr Liebhaber
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Von Affenliebe bis Katzenjammer In diesem frischmuthschen Bestiarium verstricken sich Redewendungen und Sprichwörter plötzlich zu absurden Tiergeschichten. Nichts Animalisches ist diesen Tieren und denen, die es sein könnten, fremd - und natürlich auch nichts Allzumenschliches. Barbara Frischmuth lässt sich von der Sinnlichkeit der Sprache verführen, sie nimmt sie beim Wort und geht den Wendungen der Rede nach, dass man unentwegt gleich ihren Tieren im Hausgebrauch die Ohren spitzt, um nicht in Fallen zu tappen oder die Eselsbrücken zu verpassen. Wozu führt das nicht alles: zum dicken Hund, zum Kroko-Deal, zur Busenschlange, zum Katzenjammer, zu Schwanenseen oder dem Otterndilemma. Der Sprachwitz inspiriert zu Charakteren, Situationen und Bekenntnissen, die stets aus Zwiespältigkeiten erwachsen und Mehrdeutigkeiten nicht scheuen. Kurz, hier ist man auf der hohen Schule von Nonsens und Schwarzem Humor, auf der man amüsiert so manches lernt über den Nager in uns, Verwirrungen der Affenliebe und wie eine junge Geiß den Schäfer nach ihrer Pfeife tanzen lässt. „Es war Freitag und das Krokodil füllte an der nächsten Tankstelle seine Tränensäcke fürs Wochenende auf, um für die emotionalen Herausforderungen [, die ihm zustoßen würden,] gewappnet zu sein.“ „Kein Schwein sein oder ein Schwein sein, diese Entscheidung muss natürlich jedes Schwein für sich selber treffen.“ "Was soll's„, sagte die Kuh, die am Herd stand, “von einem Ochsen kann man nicht mehr verlangen als ein gutes Stück Rindfleisch."
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