Das Gleichgewicht der Haie
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Sofias Ehe mit Nicola war ein Kraftakt. Seine Depressionen stellten ihre Welt auf den Kopf. Doch selbst nach ihrer Scheidung hat sie ihre prekäre Leidenschaft für Männer, die egozentrisch, labil und schwermütig sind, nicht überwunden. Leider ist auch ihr wunderbarer Vater, ein Abenteurer auf allen Meeren und vom Leben der Haie fasziniert, nur eine Hilfe aus der Ferne. Er hat sein Gleichgewicht gefunden, Sofia aber droht in ihren Beziehungen sich selbst zu verlieren und unterzugehen. Caterina Bonvicini bringt ein heikles Thema atemberaubend direkt zur Sprache. Mit abgründigem Humor und kompromissloser Aufrichtigkeit erzählt sie von der Entwicklung einer jungen Frau, ihrem Kampf gegen Einsamkeit und Verletzlichkeit, gegen Depression und Selbstaufgabe. Der Roman entwirft zugleich das Porträt einer Generation, der heute Dreißig- bis Vierzigjährigen, die in einer beständig sich verändernden Welt auf der Suche nach sich selbst sind und in ihren Beziehungen zu anderen enttäuscht werden oder scheitern. »Das Gleichgewicht der Haie« ist ein absolut unwiderstehliches Buch von großer Tiefe, dessen suggestive Metaphorik aus der Welt der Haie von der ersten bis zur letzten Seite funktioniert.